Wie kann die finanzielle Stabilität einer Vorsorgeeinrichtung frühzeitig gesteuert werden, bevor eine Unterdeckung eingetreten ist und die Aufsichtsbehörde entsprechende Massnahmen verlangt? Den Verantwortungsträgern steht grundsätzlich in der heutigen Zeit eine ganze Fülle von Kennzahlen zur Lage ihrer Vorsorgeeinrichtung zur Verfügung. Die Herausforderung besteht jedoch darin, diese für das im Milizsystem gewählte Führungsorgan so aufzubereiten, dass sie für dessen Mitglieder verständlich sind und die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden können.

In seiner von der „Stiftung Eigenverantwortung in der beruflichen Vorsorge“ ausgezeichneten Arbeit für das Diplom des Pensionskassenleiters hat Matthias Hildebrandt, dipl. Wirtschaftsprüfer bei der BDO, ein Werkzeug entwickelt, das diese Aufgabe in übersichtlicher Form erleichtern soll. Das Werkzeug stützt sich auf Kennzahlen, welche gemäss den Fachrichtlinien FRP 5 vom Pensionsversicherungsexperten berechnet werden.

Hildebrand stellte seine Arbeit anlässlich der BVG-Arena der Innovation 2. Säule am 2. Mai in Bern vor. Im Bericht von Ernst Rätzer werden die Grundgedanken des Modells erläutert.

  Bericht Rätzer IZS