Urban Hodel, Geschäftsführer des PK-Netz hat einen Kommentar zur Veranstaltung des Vorsorgeforums über die Positionen der Fach- und Wirtschaftsverbände zur Altersvorsorge 2020 publiziert. Zitat:
Unter der Leitung von alt SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi trafen sich am 16. Februar 2016 führende Vertreter der Arbeitgeber und der Pensionskassen- und Versicherungsbranche unter dem Kronleuchter des Hotels Bellevue in Bern. Die vorgestellte Positionierung des Vorsorgeforums soll erklärtermassen als Expertenmeinung interpretiert werden. So werden Interessenvertreter des Gewerbe-, Arbeitgeber- und Versicherungsverbandes und des Verbandes der Geschäftsführer der Pensionskassen ASIP zu Experten umbenannt, was eine neutrale und objektive Sicht auf die Altersvorsorge suggerieren soll. Es ist deshalb wenig erstaunlich, dass sich die „Expertengruppe“ so einig darin ist, die Mindestquote für die Privatassekuranz nicht zu erhöhen, was einzig und allein den partikularen Interessen der Versicherungen dient, aber nicht einer objektiven Sicht entspricht, und schon gar nicht eine Mehrheitsfähigkeit der Reform unterstützt. Es ist fragwürdig, warum sich das SVP nahe Vorsorgeforum für die Aktionärsinteressen der Versicherungskonzerne einsetzt, anstatt jeden Franken im Sozialversicherungskreislauf der Arbeitnehmer zu behalten.