Die NZZ berichtet über einschneidende Massnahmen der CS-Pensionskasse als Folge der schwierigen Marktverhältnisse. Die Zeitug schreibt: “Der Stiftungsrat der Pensionskasse sei zu dem Ergebnis gekommen, dass das hohe Leistungsniveau der Pensionskasse langfristig nicht nachhaltig finanzierbar sei, sagt Martin Wagner, Geschäftsführer der CS-Pensionskasse. Deshalb habe der Stiftungsrat entschieden, die Umwandlungssätze zu senken. Um nicht eine bestimmte Altersgruppe zu benachteiligen, erfolge diese Senkung in Schritten über die kommenden acht Jahre. Die CS-Pensionskasse senkt den Umwandlungssatz bei einer Pensionierung im Alter von 65 Jahren von 6,054% im Jahr 2016 auf 4,865% im Jahr 2025.
Gemäss vorliegenden CS-Berechnungsgrundlagen wird er, versicherungsmathematisch korrekt, je nach Rücktrittsalter stufenweise abgesenkt. Damit soll vor allem eine Umverteilung zulasten der Jungen verhindert oder zumindest stark reduziert werden. Der Umwandlungssatz bestimmt, wie das angesparte Altersguthaben in der beruflichen Vorsorge in eine jährliche Rente umgewandelt wird. Bei einem Umwandlungssatz von 6% und einem angesparten Guthaben von 500 000 Fr. beträgt diese beispielsweise 30 000 Fr.
Zudem hat die CS-Pensionskasse ihren technischen Zinssatz per Ende 2015 in einem Schritt von 3% auf 2% gesenkt. Mit dieser Kennzahl schätzen Pensionskassen die Höhe ihrer künftigen Erträge ein. Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen sind die Aussichten auf die Erträge am Kapitalmarkt derzeit wenig erbaulich. Ausserdem setzt die Vorsorgeeinrichtung bei ihren Berechnungen zur Sterblichkeit von Versicherten ab dem Abschluss 2015, also ab dem 31. Dezem2ber 2015, sogenannte Generationentafeln statt wie bisher Periodentafeln ein.