Die teure Ausfinanzierung der Pensionskasse Kanton Solothurn (PKSO) hat einige Gemeinden dazu gebracht, ihre Mitgliedschaft zu überdenken. 2016 treten drei Mitglieder aus der Pensionskasse aus. Eines davon ist die Gemeinde Zuchwil.
Dezember 2016
CP en simulation de crise: anticiper le krach boursier?
Avec la mondialisation croissante, les possibilités de diversifications géographiques se sont réduites. Cela n’est pas sans conséquences pour les caisses de pension confrontées par ailleurs aux taux d’intérêt négatifs.
Cash: Gelder aus der Säule 3a beziehen: So funktionierts
Trotz rekordtiefer Zinsen sind Einzahlungen in die Säule 3a steuerlich attraktiv. Doch was viele nicht wissen: Besonders bei der Auflösung der Konten kann viel Geld gespart werden.
Wie die Altersrente geteilt wird
Was auf scheidungswillige Rentnerinnen und Rentner nach den neuen Regeln zum Vorsorgeausgleich zukommt.
PKs sollen Kosten für OAK übernehmen
(AWP) Künftig sollen die Pensionskassen und nicht die kantonalen oder regionalen Aufsichtsbehörden für die Kosten der Oberaufsicht des Bundes aufkommen. Dieser Meinung ist der Nationalrat.
Ohne Gegenstimme nahm er einen entsprechenden Gesetzesentwurf an. Dieser basiert auf einer parlamentarischen Initiative von Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL), welcher die beiden Parlamentskommissionen im vergangenen Jahr Folge gegeben hatten. Die Initiantin konnte auch den Bundesrat überzeugen, eine Gesetzeslücke zu schliessen.
Künftig sollen die kantonalen und regionalen Aufsichtsbehörden jene Abgabe, die sie der Oberaufsichtskommission des Bundes schulden, auf die Pensionskassen überwälzen. Dies sei bereits bei der Debatte über die 2012 in Kraft getretene BVG-Strukturreform der Wille des Parlaments gewesen, schreibt die Initiantin. Sei die Überwälzung infrage gestellt, sei nicht ausgeschlossen, dass die Oberaufsichtsabgaben von den kantonalen Aufsichtsbehörden und damit von den Steuerzahlenden getragen werden müssten.
Bereits haben zwei Vorsorgeeinrichtungen Verfügungen des Bundes angefochten, mit welchen ihnen die Abgaben für die Oberaufsicht in Rechnung gestellt wurden. Das Bundesverwaltungsgericht entschied im Jahr 2014, dass für eine Überwälzung der Aufsichtsabgaben auf die Pensionskassen die Rechtsgrundlage fehle. Der Gesetzesentwurf geht nun an den Ständrat.
La CP de l’Etat de Genève primée pour sa gestion
BVK: Erlenbach wechselt trotz Berater-Lapsus
Erlenbach wechselt die Vorsorgeeinrichtung. Dies hat der Gemeinderat gestern in einem Communiqué mitgeteilt. Der von der Gemeindeversammlung am 24. Oktober beschlossene Wechsel von der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich zur Profond wird vollzogen, auch wenn dieser aufgrund eines Fehlers der Beratungsfirma 2,5 statt 1,22 Millionen Franken kostet.
Wie die NZZ dazu berichtet, wirft der Wechsel aufgrund der Doppelfunktion der Expertin weitere Fragen auf. Wie deren Recherchen ergeben, ist die Beratungsfirma, welche die Gemeinde zu Rate zog, in dieser Sache nicht unabhängig. Sie hat nämlich nicht nur die Gemeinde Erlenbach in deren Bestreben unterstützt, die Pensionskasse zu wechseln. Sie ist auch als Expertin für die berufliche Vorsorge bei der Profond mandatiert – bei jener Vorsorgeeinrichtung also, die in Erlenbach zum Handkuss kam.
Den Vorwurf, sie habe die Daten nicht auf einfache Weise geliefert, weist die BVK von sich. Sie habe dem Berater alle für die Offertstellung notwendigen Unterlagen korrekt zur Verfügung gestellt, teilt sie auf Anfrage mit. Ausserdem stelle die BVK allen angeschlossenen Arbeitgebern jährlich unaufgefordert eine Übersicht über die bei ihr versicherten Arbeitnehmenden und Rentenbeziehenden zu. Die Gemeinde Erlenbach habe sie zudem wiederholt und frühzeitig auf die hohen Kosten aufmerksam gemacht, die bei der Kündigung des Anschlussvertrags für einen Renteneinkauf in eine übernehmende Pensionskasse anfallen würden, schreibt die BVK.
AV2020: Der Streit um den Ausgleich
Christof Forster breitet in der NZZ die diversen Konzepte zum Ausgleich der Umwandlungssatz-Senkung bei der Altersvorsorge 2020 aus. CVP und SP wollen die Renteneinbussen in der Pensionskasse auch mit einer AHV-Erhöhung von 70 Franken pro Monat ausgleichen. FDP und SVP pochen dagegen auf eine Kompensation innerhalb der 2. Säule. Forster schreibt:
In der Kritik stehen vor allem die 70 Franken, hinter denen CVP und SP stehen. SVP und FDP wehren sich grundsätzlich gegen eine Vermischung der beiden Säulen. Die Kompensation erfolge mit der Giesskanne. Es profitierten auch jene, deren Rente nicht unter das garantierte Niveau falle. Dazu gehört die Gruppe jener, die bei Inkrafttreten der Reform 50 Jahre und älter sind. Diese zählen im Modell des Ständerats zur Übergangsgeneration, deren Verluste der Sicherheitsfonds vollständig ausgleicht. Alle Verluste auszumerzen, vermag auch das Ständerats-Modell nicht, wie Zahlen von Bund und Arbeitgeberverband zeigen: 49-Jährige mit einem Jahreseinkommen von 84 600 Franken müssen mit einer um rund 800 Franken tieferen Rente rechnen. Personen mit diesem Einkommen, das dem maximalen obligatorisch versicherten Lohn in der zweiten Säule entspricht, haben in allen Modellen die grössten Einbussen zu verkraften. Um Teilzeitbeschäftigte besserzustellen, schlägt die Kommission des Ständerats einen neuen Mechanismus mit nach Einkommen abgestuftem Koordinationsabzug vor. Er ist günstiger als die ursprünglich angedachte Lösung, stösst jedoch bei den Wirtschaftsverbänden aufgrund seiner Komplexität auf Ablehnung.
AV2020: “Die 70-Franken-Allianz im Vorteil”
Fabian Schäfer zieht in der Berner Zeitung Bilanz zur Ausgangslage der Beratung im Ständerat zur Altersvorsorge 2o20. Er kommt zum Fazit:
Fazit: Der Rentenpoker entzweit nicht nur die Politik,sondern auch die Wirtschaft. Je nach Lohn- und Vorsorgeniveau sowie Anteil Teilzeitpensen haben die Unternehmen andere Interessen. Und so legen sich ihre Verbände mit immer neuen Modellen gegenseitig Steine in den Weg, während die SP-CVP- Allianz wacker voranschreitet wie rüstige Rentner auf einer Bergwanderung.