Das Prämienvolumen bei Versicherungslösungen der privaten Schweizer Lebensversicherer im Bereich der beruflichen Vorsorge nahm 2014 weiter zu. Es wuchs jedoch mit 1,5 Prozent schwächer als im Vorjahr und beträgt 24,7 Milliarden Franken. Die Lebensversicherer erwirtschafteten total Erträge in der Höhe von 8,7 Milliarden Franken. Davon flossen 92,1 Prozent den Versicherten zu, allein 16 Prozent zur Stärkung des Deckungskapitals der Renten. Das Betriebsergebnis der Lebensversicherer für die berufliche Vorsorge fiel positiv aus. Das abgesunkene Zinsniveau stellt die Lebensversicherer aber vor weitreichende Herausforderungen.

Die Kollektivlebensversicherung erfreut sich weiterhin einer hohen Nachfrage. Die Anzahl der aktiven Versicherten ist im Jahr 2014 um 3,2 Prozent auf neu 1,746 Millionen gestiegen, diejenige der Rentenbezüger um 2,2 Prozent auf neu 0,241 Millionen.

Die Risikoprämien für das Jahr 2014 betragen insgesamt 2‘624 Millionen Franken gegenüber 2‘621 Millionen Franken im Vorjahr. Das Volumen ist somit praktisch unverändert geblieben. Aufgrund der gestiegenen Anzahl der aktiven Versicherten ist die durchschnittliche Risikoprämie pro Person von 1‘551 Franken im Jahr 2013 auf 1‘503 Franken im Jahr 2014 gesunken. Das ist ein Rückgang von 3,1 Prozent. 2007 lag die durchschnittliche Risikoprämien pro aktiv versicherte Person bei 1‘931 Franken: Das ist eine Reduktion von 22,2 Prozent bis heute.

Die ausgewiesenen Betriebskosten pro Versicherten konnten im Jahr 2014 um 3,0 Prozent auf 355 Franken gesenkt werden. Sie sind damit zum siebten Mal in Folge gesunken. Gegenüber den Pro-Kopf-Kosten des Jahres 2007 von 462 Franken bedeutet dies einen Rückgang von 23,2 Prozent.

Die Lebensversicherer versichern nahezu die Hälfte aller aktiven Versicherten und fast einen Viertel aller Rentenbezüger. Sie verwalten rund einen Fünftel aller Vorsorgegelder.

SVV /   Mitteilung Finma