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Die UBS schreibt zu den Ergebnissen des PK-Barometers: Die Schweizer Vorsorgewerke mussten im Juni 2015 mit –1,6% eine negative Monatsrendite hinnehmen, die fast an das schlechte Ergebnis des vergangenen Januars mit seinen Verwerfungen an der hiesigen Aktienbörse und der Frankenaufwertung heranreicht. Im Berichtsmonat waren die Performanceunterschiede zwischen den Peer-Gruppen allerdings kleiner als Anfang Jahr.

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Für die untersuchten Vorsorgewerke beträgt die annualisierte Rendite seit Dezember 2009 im Durchschnitt 4,5%. Pensionskassen mit einem Vermögen über CHF 1 Mrd. erzielten 4,8% p.a., solche mit einem Vermögen unter CHF 300 Millionen 4,3% p.a. und die Vergleichsgruppe dazwischen im Mittel 4,5% p.a. Da im Juni 2015 die kleineren Vorsorgeeinrichtungen erneut die schlechteste Performance aufweisen, ist ihr allgemeiner Performancerückstand zu den anderen Peer-Gruppen wieder grösser geworden.

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Alle Anlageklassen, selbst die Immobilien mit einer roten Null, wiesen aus Sicht des CHF-Anlegers im Juni 2015 eine negative Monatsrendite aus. Besonders stark litt die Schweizer Aktienbörse. Der USD schloss im Monatsvergleich schwächer, aber die anderen Weltwährungen wie JPY, GBP und – trotz Griechenland- Krise – der EUR erstarkten. Standard and Poor’s 500, FTSE 1000, Dax, CAC-40, Nikkei – sie alle verloren in Lokalwährung. Die oft gescholtenen Hedge Funds erzielten im Juni 2015 eine bessere Rendite als die CHF-Obligationen, denen die Zinserhöhungen am langen Ende zusetzten. Die Zinskurven von deutschen «Bunds», französischen OAT, italienischen BTP und spanischen Bonos wurden merklich steiler als diejenige der «Eidgenossen», was zum noch schlechteren Ergebnis der Fremdwährungsanleihen beitrug.

  UBS Barometer