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Aufgrund des grossen Interesses hat Credit Suisse erstmals seit der Lancierung ihres Pensionskassen Indexes  vor 15 Jahren bereits die Januarzahlen veröffentlicht. Die CS schreibt in ihrer Mitteilung zu den Resultate:

“Der Januar 2015 war geprägt durch die Aufgabe des EUR/ CHF-Wechselkurses durch die Schweizerische Nationalbank und die Einführung von Negativzinsen (Libor-Range –1,25 % bis – 0,25 %). Daraufhin glitten die Geldmarktsätze durchwegs ins Negative und blieben es auch bis dato. Auch die Renditen der Eidgenossen bis zu einer Laufzeit von gut zwölf Jahren fielen in den negativen Bereich, was für CHF-Obligationenpreise einmalig positiv war, aber die Attraktivität dieser Anlageklasse künftig limitiert. Auch die Kreditspreads für Schuldner im Bereich Investment Grade verengten sich im Januar geringfügig. Die Schweizer Aktien fielen unmittelbar nach der Ankündigung der Schweizerischen Nationalbank innert zweier Tage um knapp 15 % infolge der negativen Wechselkurseffekte auf die Gewinne von Schweizer Unternehmen, erholten sich dann bis Monatsende deutlich und holten fast einen Drittel des Verlustes wieder auf.

Wir gehen davon aus, dass die Aktienmärkte dieses Jahr mit einem Plus abschneiden werden und dass der SMI noch weiteres Aufholpotenzial hat. Den SMI sehen wir in zwölf Monaten bei ungefähr 8700 Indexpunkten, zuzüglich einer Dividende. Obligationen beurteilen wir weiterhin als wenig attraktiv, wenn überhaupt bei Schwellenmarktanleihen in Lokalwährung und selektiv im hochverzinslichen Segment. Die Rendite der Eidgenossen sehen wir in zwölf Monaten bei höchstens 0,3 %. Bei den Währungen erwarten wir, dass sich der EUR/CHF unter dem fairen Wert von 1.22 bewegt, während der USD/CHF sich weiter in Richtung Parität bewegen wird.

Die Pensionskassen sorgen sich nicht nur wegen des erlittenen Wertverlusts, wobei dieser zu den 10 % der schlechtesten Monatsrenditen seit Lancierung des Index gehört. Vielmehr bereitet ihnen die Aussicht auf weiterhin sehr tiefe oder gar negative Renditen auf Geldmarktanlagen und Obligationen Kopfzerbrechen, da diese gut 40 % der Anlagen ausmachen. Diese Renditeausfälle können nur durch die übrigen Anlagekategorien kompensiert werden. Jede Pensionskasse muss auf der Basis ihrer individuellen Risikofähigkeit entscheiden, inwieweit das damit einhergehende höhere Risiko getragen werden kann.”

  CS PK-Index