Die BVK erwirtschaftete im vergangenen Jahr eine Performance von 6,1% und übertraf damit die Benchmark von 6,0%. Um das Anlagerisiko zu reduzieren, sichert die BVK seit drei Jahren den Grossteil ihrer Fremdwährungspositionen ab. Im vergangenen Jahr konnte die BVK deshalb zwar weniger vom starken US-Dollar profitieren. Die Absicherung hatte auch einen Einfluss auf die Performance, die 2014 ohne diese Kosten rund 8,4% erreicht hätte. Umgekehrt konnte die BVK dank diesen Massnahmen nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses Mitte Januar 2015 währungsbedingte Verluste in der Grössenordnung von 1,3 Mrd. Franken CHF vermeiden.
Die BVK schützt sich im Anlagegeschäft bereits seit zwei Jahren konsequent gegen allfällige Preismanipulationen und Absprachen bei Devisengeschäften durch Handelsbanken. Damit bewirkt die BVK bei den Anlagegeschäften eine möglichst hohe Preistransparenz und schützt sich gleichzeitig vor allfälligen Absprachen unter den jeweils offerierenden Banken.
2014 erzielte die BVK mit ihren in der Schweiz direkt gehaltenen Immobilien eine Performance von 5,6%. Die BVK verzichtete auf teure, nicht den Anforderungen der BVK entsprechende Zukäufe. Sie baute 2014 ihr Immobilienportfolio hauptsächlich durch Projektentwicklungen aus. Dies ist möglich, weil die BVK über Landreserven verfügt. Aktuell stehen grosse Projekte für teils gemischtgenutzte Wohnüberbauungen in Luzern, Regensdorf, St. Gallen und Winterthur an.
Die konsequente Offenlegung und Rückforderung der Retrozessionen (Provisionen) hat bei der BVK Priorität. Für das Geschäftsjahr 2014 haben alle Vermögensverwalter und Fachberater schriftlich bestätigt, dass sie im Rahmen ihrer Dienstleistungen für die BVK keine Retrozessionen entgegengenommen hatten. Die BVK wird auch im aktuellen Geschäftsjahr konsequent alle unerlaubt zurückbehaltenen Retrozessionen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zurückfordern und dazu auch die Einreichung weiterer Klagen prüfen.