Guido Schätti, kommentiert im Blick Resultate der Swisscanto-Umfrage bezüglich Umverteilung. Er schreibt:

“Pro Kopf werden den Arbeitstätigen im Schnitt 880 Franken abgezwackt. Tendenz steigend.

Eine schreiende Ungerechtigkeit! Wer ist schuld daran? Wir alle. 2010 lehnte das Volk eine Senkung des Renten-Umwandlungssatzes auf eine Grösse ab, die der längeren Lebenserwartung entspricht.

Die Nein-Kampagne führten die Gewerkschaften und das Konsumentenmagazin «K-Tipp». Unter der Parole «Stoppt den Rentenklau» gaben sie vor, die Interessen der Werktätigen zu verteidigen. Erreicht haben sie das Gegenteil. Sie haben den grössten Rentenklau der Geschichte erst möglich gemacht.

Bei den Gewerkschaften zumindest steckt System dahinter. Sie nehmen die Schwächung der zweiten Säule in Kauf, weil sie glauben, damit die AHV zu stärken. Ob diese Rechnung aufgeht, ist fraglich. Zu durchsichtig ist das Spiel. Die Zeche zahlt die eigene Klientel: Der politisch gewollte Systemfehler benachteiligt Kleinverdiener am stärksten, während reiche Rentner die grössten Profiteure sind.”