In Ur­teil 9C_783/2013 vom 12. Mai 2014 äus­ser­te sich das Bun­des­ge­richt zu den Über­gangs­be­stim­mun­gen der ers­ten BVG-Re­vi­si­on vom 3. Ok­to­ber 2003. Nach die­sen Be­stim­mun­gen un­ter­ste­hen die In­va­li­den­ren­ten in der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge, die vor dem In­kraft­tre­ten der Ge­set­zes­än­de­rung zu lau­fen be­gon­nen ha­ben, dem bis­he­ri­gen Recht. Wäh­rend zwei Jah­ren ab dem In­kraft­tre­ten der Ge­set­zes­än­de­rung un­ter­ste­hen die In­va­li­den­ren­ten noch dem Recht, das nach Art. 24 in der Fas­sung vom 25. Ju­ni 1982 galt (E. 2).

Das Bun­des­ge­richt hat­te zu ent­schei­den, nach wel­chem Recht sich der Um­stand rich­tet, dass der In­va­li­di­täts­grad per 1. Fe­bru­ar 2008 wie­der auf 44 % ge­sun­ken war, nach­dem zu­vor der Ren­ten­an­spruch vor dem 1. Ja­nu­ar 2005 zu lau­fen be­gann und des­halb grund­sätz­lich das bis­he­ri­ge Recht an­zu­wen­den war (E. 4.2 und 4.3). Das Bun­des­ge­richt kam zum Schluss, dass ab dem Zeit­punkt, in dem ei­ne Er­hö­hung des In­va­li­di­täts­gra­des ge­ge­ben ist, fort­an neu­es Recht zur An­wen­dung ge­langt, auch wenn der Ren­ten­an­spruch noch un­ter der Herr­schaft des al­ten Rechts ent­stan­den war.

  Swissblawg / BG-Entscheid