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Im Rahmen der Swisscanto-Umfrage wurde auch nach der Einschätzung des Reformprojekts Altersvorsorge 2020 durch die Pensionskassen gefragt. Die Reaktion war grundsätzlich recht positiv.

Die Erhöhung des Frauenrentenalters respektive die Angleichung der Referenzalter auf 65 Jahre wurde in fast zwei Drittel der Antworten mit "voll einverstanden" gekennzeichnet. Ebenfalls eine Mehrheit unterstützt die Senkung des Mindestumwandlungssatzes auf 6%, mit einer insgesamt zustimmenden Haltung von nicht weniger als 78% der Teilnehmer. In einem ähnlichen Bereich liegt die Erhöhung der Altersgutschriften (73% Zustimmung).

Auf mehr Skepsis treffen die Senkung der Eintrittsschwelle auf 14 400 Franken sowie die Änderung des Koordinationsabzugs mit einem relativen Satz entsprechend der Höhe des versicherten Lohns. Aber auch hier ist noch eine Zustimmung (mit Vorbehalt) bei der Hälfte der Antworten zu registrieren.

Die Idee, eine zentralisierte Ausgleichslösung für die Übergangsgeneration während einer Dauer von 25 Jahren über den Sicherheitsfonds zu installieren, wird hingegen nur von einem Drittel goutiert. Die Vorstellung, während dieser Zeit eine doppelte Schattenrechnung zu führen, vermag offenbar nicht wirklich zu begeistern.

Die uneingeschränkte Unterstützung findet das Vorhaben als Ganzes nur bei 5% der Antwortenden, immerhin stösst es bei 61% auf eine grundsätzlich zustimmende Haltung.

  Ergebnisse Swisscanto Umfrage