pw. “An den erwerbstätigen Versicherten verdienten die Pensionskassen allein letztes Jahr unter dem Strich 21 Mrd. Franken”, schreibt der mit den Vorsorgeeinrichtungen notorisch gut vertraute Ktipp in seiner Ausgabe vom 9.4.14. Die Rechnung der nach eigener Einschätzung im Dienste der Konsumenten schreibenden Zeitschrift geht so: Erzielte Rendite minus Mindestzins gleich Gewinn der Kassen. Aber es kommt noch besser: “Nicht nur das: Die Pensionskassen machten auch mit den Rentnern ein gutes Geschäft. Ihr Guthaben muss rechnerisch mit 3,5 Prozent verzinst werden, damit das Geld bis zum Lebensende reicht. Somit blieben noch 11 Milliarden Franken Überschuss für die Pensionskassen. Zusammengerechnet war das Geschäft mit der 2. Säule für die Pensionskassen und Versicherungen allein im letzten Jahr ein riesiges Geschäft.” Klar ist für die Zeitschrift, die viel kritisierte Umverteilung von Jung zu Alt ist “eine Mär”. Die Pensionskassen versinken ergo im Geld; warum den öffentlichen Kassen Dutzende Milliarden fehlen ein Mysterium und warum sie nicht alle endlos freie Reserven haben offenbar eines der grossen Rätsel des Universums.