imageDie PKRück vermittelte an einem Mediengespräch erweiterte Informationen und Kommentare zu ihrem gleichentags veröffentlichten Jahresbericht. Laut Einschätzung von Finanzchef Christoph Curtius ist der Rückversicherer “kerngesund und finanzstark”. Die Einschätzung lässt sich untermauern mit den Bilanzzahlen per 2013. Das Wachstum hat sich in allen Bereichen fortgesetzt mit einem Plus von 11% bei den Prämieneinnahmen, 10% beim Eigenkapital und 9% bei den Versicherten (auf 161’000 Personen). Wie gut die PKRück dasteht ergibt sich eindrücklich aus der hohen Solvabilitätsquote von 272%. Sie erlaubt einen sehr tiefen technischen Zins von 2%. Um für noch schwierigere Zeiten gerüstet zu sein, wurden Zusatzrückstellungen für einen technischen Zins von 1,25% vorgenommen. Das ermöglicht eine auf äusserste Sicherheit ausgerichtete Anlagepolitik (Aktienanteil 7%), die allerdings ihren Preis in einer Performance von lediglich 1,8% für das Berichtsjahr hat. Bei Kapitalanlagen von 409 Mio. Franken und Deckungsrückstellungen von 96 Mio., beträgt die erforderliche Rendite zur Finanzierung des technischen Zinses nur gerade 0,47%. Das gibt kaum Anlass zum Eingehen höherer Risiken.

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Im Aktionariat haben sich durch den Ausstieg von Profond und der Neuaufnahme der Previs einige wichtige Änderungen ergeben. Am AK beteiligt sind jetzt mit je 22,5% Abendrot, PKG, Nest und Previs, 10% liegen bei der PKRück. Ihren Marktanteil schätzt die PKRück auf 15%.

Durch den Ausstieg der Profond mit ihren 30’000 Versicherten verliert der Versicherer nach eigenen Angaben 6 bis 7% des Geschäftsvolumens. Die Phase ununterbrochenen Wachstums dürfte deshalb nach Einschätzung von Hanspeter Tobler, Vorsitzender der Geschäftsleitung, im laufenden Jahr durch eine gewisse Abflachung unterbrochen werden, bis die Lücke durch den Abgang geschlossen ist.

In der Präsentation enthalten sind Angaben über die aktuelle Entwicklung der IV-Fälle und die  Präventionsmassnahmen der PKRück sowie Angaben über Geschäftsgang und Aussichten für das laufende Jahr.

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