BernAm 18. Mai befinden die Stimmberechtigten des Kantons Bern über das neue Pensionskassengesetz. Bei den Personalverbänden geniesst die Milliardenvorlage oberste Priorität – obwohl sie ursprünglich dagegen waren, schreibt der “Bund”. «Es handelt sich um ein Jahrhundertgeschäft. Wenn wir dieses an die Wand fahren, haben wir einen riesigen Scherbenhaufen», sagt Matthias Burkhalter, Geschäftsführer des Bernischen Staatspersonalverbandes (BSPV) und Leiter des Befürworterkomitees. Dort ist man bereit, 200’000 Franken für die Abstimmungskampagne auszugeben. Wer wie viel einschiesst, will er nicht sagen. Klar ist, dass die drei Personalverbände der Kantonsangestellten – BSPV, Lebe (Lehrer) und VPOD – mit im Boot sind. Auch der Gewerkschaftsbund und die Dachorganisation Angestellte Bern dürften namhafte Beträge sprechen. Von den Parteien hingegen erwartet Burkhalter keine grosse Unterstützung. Dort fehle es aufgrund der kantonalen Wahlen vom 30. März an Geld.