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Ende Jahr müssen die Kantone entschieden haben, wie sie die Löcher in ihren Pensionskassen stopfen wollen. Die milliardenschweren Unterdeckungen bedrohen die Staatsfinanzen. Doch es zeichnen sich Fortschritte ab, meint die NZZ am Sonntag.

Seit Jahren bieten die Vorsorgeeinrichtungen für Kantonsangestellte ein unheilvolles Gesamtbild. Die Mehrheit der Pensionskassen hat einen Deckungsgrad von unter 100 Prozent, die Anlagevermögen sind bei ihnen also kleiner als die Vorsorgeverpflichtungen. Total 31,6 Milliarden Franken fehlen laut Bundesamt für Statistik den öffentlich-rechtlichen Kassen der Schweiz, zu denen auch diejenigen der Gemeinden und weiterer Institutionen gehören.

Der Betrag kann aber auch deutlich höher ausfallen, je nachdem mit welchem technischen Zinssatz man die künftigen Verpflichtungen bemisst. Teilweise tun sich gähnende Löcher auf: Während die Pensionskasse von Appenzell Innerrhoden mit einem Deckungsgrad von 112,7 Prozent am besten dasteht, liegen am anderen Ende der Skala die beiden Genfer Kassen bei gerade einmal 61,9 und 55,5 Prozent. Das sind Werte, die für private Einrichtungen nie und nimmer akzeptiert würden.

  NZZ