Die Schweizer Pensionskassen dürften das Geschäftsjahr 2013 gemäss den Pictet-BVG-Indizes mit einer Performance im Bereich von 4 bis 6% abschliessen, schreibt die F&W. Die heftige Avance der Aktienmärkte hat dabei den leichten Taucher der Anleihenkurse überkompensiert, der dem Anstieg des Zinsniveaus zur Jahresmitte geschuldet ist. Die Vorsorgeeinrichtungen investieren das Vermögen im Schnitt zu etwa 44% in zinstragenden Nominalwertanlagen (inkl. Geldmarktanlagen) und zu rund 30% in Aktien.

«Die Führungsgremien vieler Pensionskassen werden prüfen, den Sparguthaben der aktiv Versicherten für 2013 oder 2014 – je nach Methodenwahl der Verzinsung – mehr als den BVG-Mindestzins gutzuschreiben», sagt Hanspeter Konrad, Direktor des Pensionskassenverbands ASIP. Das Zinsminimum liegt für dieses Jahr auf 1,5%. Es gilt für die Sparguthaben des obligatorischen Bereichs des BVG, womit in der Regel die auf Jahreslöhnen bis rund 84’000 Fr. gesparten Vorsorgeguthaben gemeint sind. Für das kommende Jahr hat die Landesregierung den Mindestzins auf 1,75% festgelegt.

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