Wie es scheint, plant Norwegens Politik einen Review des 740 Milliarden US-Dollar schweren Staatsfonds, der offiziell "The Government Pension Fund Global" heißt. Die Idee stammt von den Konservativen, die vor den Wahlen im nächsten Monat in den Umfragen führen und nun  nach einem wettbewerbsorientierteren Modell suchen, um die Erträge der Generationenanlagen zu steigern, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Das langfristige Renditeziel des Fonds von vier Prozent ist angesichts des Niedrigzinsumfelds immer schwerer zu erreichen.

Die norwegische Regierung zieht Mittel aus dem Fonds heran, um das Budget abzufedern, dabei darf der Mittel-Anteil aus dem Staatsfonds aber nicht mehr als vier Prozent ausmachen. Infolge des gestiegenen Fondsvermögens steigt dieser Betrag kontinuierlich, hat der Fonds seine Größe doch seit 2005 vervierfacht und sollte nach Schätzungen der Regierung bis 2020 noch um weitere 50 Prozent schwerer werden.

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