Benno Ambrosini und Ronald Schnurrenberger von Libera beschreiben in einem Beitrag in der Schweizer Personalvorsorge das zweiteilige Rentenmodell (flexible Rente) der PKE. Als Ziele des Modells werden bezeichnet: Ausgleich zwischen Aktiven und Rentnern und bessere Risikofähigkeit. Dazu halten sie fest: “Ziel der PKE ist die Ausrichtung von mindestens der Zielrente. Diese ist auf einen technischen Zinssatz von 2.5 Prozent ausgelegt und kann im Erwartungswert konstant ausbezahlt werden. Eine Reduktion auf 95 oder 90 Prozent erfolgt nur, wenn sich die Pensionskasse in Unterdeckung befindet. Die temporäre Reduktion der Zielrente um 10 Prozent vermindert die notwendige Rendite auf dem Vorsorgekapital der Rentner um knapp 1 Prozent. Zur Finanzierung der Renten benötigt die PKE dann eine Rendite von knapp über 2 Prozent, während die Guthaben der aktiven Versicherten nicht mehr verzinst und allenfalls Sanierungsbeiträge erhoben werden. Die Rentner sind damit auch in diesem Fall gegenüber den aktiven Versicherten besser gestellt.(…) Insgesamt stärkt das System die Risikofähigkeit der Pensionskasse. Dies kommt allen Destinatären zugute – auch
den Rentnern.”