Der Pension Index misst die Veränderungen des Verhältnisses zwischen dem Planvermögen und den Pensionsverpflichtungen eines Benchmark-Pensionsplans.
Schweizer Unternehmen erhielten im dritten Quartal 2013 eine weitere Atempause, was die Bilanzierung ihrer Vorsorgepläne anbelangt. Dies zeigt die jüngste Studie von Towers Watson. Die Planvermögen verzeichneten einen Anstieg, während die Pensionsverpflichtungen seit dem Vorquartal nur marginal zunahmen. Insgesamt verbesserte sich so der Deckungsgrad um rund einen Prozentpunkt von 98,2 per 30. Juni 2013 auf 99,1 per 30. September 2013. Diese Zahlen stammen aus dem vierteljährlich von Towers Watson in deren Swiss Pension Finance Watch veröffentlichten Pension Index. Dieser Index basiert auf den International Accounting Standards (IAS).
«Die Marktbedingungen haben sich seit dem letzten Quartal weiter verbessert, was sich insgesamt positiv auf für die Unternehmensbilanzen ausgewirkt hat. Dennoch ist dies kein Grund nachlässig zu werden», so Peter Zanella, Leiter Retirement Solutions bei Towers Watson in Zürich. Die Aktienmärkte waren über das ganze Jahr gesehen volatil. Die Schweizer Vorsorgevermögen erzielten im dritten Quartal positive Renditen von nahezu 2%. Im zweiten Quartal fielen die Renditen hingegen mit –1,2% negativ aus. Seit Jahresbeginn 2013 liegen die Renditen mit bisher 5,7% jedoch insgesamt im positiven Bereich.
Der Swiss Pension Finance Watch untersucht vierteljährlich die Auswirkungen von Kapitalmarktentwicklungen auf die Finanzierung von Pensionsplänen in der Schweiz. Die Studie ist ein Teil des Global Pension Finance Watch von Towers Watson, dessen Ergebnisse bis ins Jahr 2000 zurückgehen. Die Studienergebnisse werden vierteljährlich veröffentlicht. Der Schwerpunkt liegt auf dem Anlagevermögen und den Verpflichtungen. Der Bericht deckt Pensionspläne in Brasilien, Kanada, der Eurozone, Japan, der Schweiz, Grossbritannien und den USA ab.