Die Thurgauer Zeitung schreibt: “Zwischen den SBB und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) ist es zum Eclat gekommen. Das BAV wirft den SBB vor, gegen den Beschluss zur Sanierung der SBB-Pensionskasse zu verstossen. Das zeigen Recherchen unserer Zeitung. Das Parlament hatte 2011 grünes Licht gegeben, um rund 1,2 Milliarden Franken in die chronisch unterdeckte Pensionskasse zu pumpen. Bedingung: Damit sollten die SBB auf weitere Ansprüche verzichten. «Die SBB verzichteten explizit darauf, gegenüber dem Bund Nachforderungen zur Sanierung zu stellen», sagt BAV-Sprecher Andreas Windlinger auf Anfrage. Über Subventionszahlungen für den Regionalverkehr versuchen die SBB nun offenbar, dieses Versprechen zu brechen.
Konkret machte die Bahn laut Windlinger für 2012 Kosten von 13 Millionen Franken für die Sanierung ihrer Pensionskasse geltend. Darunter seien unzulässige Sanierungsbeiträge in der Höhe von 4,5 Millionen.”