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Michael Ferber schreibt in der NZZ über eine Analyse von PPCmetrics der Leistungen von 800 “aktiven” und “passiven” Mandaten. “ (Die Studie) zeigt, dass die meisten Vermögensverwalter mit ihren Eingriffen 2011 keinen Mehrwert geschaffen haben. Gemäss der Studie haben im vergangenen Jahr mehr als 75% der «aktiv» verwalteten BVG-Mandate und der Kategorien-Mandate «Obligationen Schweiz» und «Aktien weltweit» nicht die Rendite ihrer Vergleichsindizes erreicht. Bei «aktiven» Mandaten in den Bereichen «Aktien Schweiz» und «Obligationen Fremdwährung» waren es mehr als 50%. Den «passiven» Mandaten gelang dies 2011 hingegen mit wenigen Ausnahmen. Ein Trostpflaster haben die Berater allerdings für «aktive» Manager: Die Berufserfahrung des führenden Portfolioverwalters hatte im Zeitraum 2009 bis 2011 einen leicht positiven Effekt auf die Anlageleistung. Insgesamt gesehen lehren die Resultate aber einmal mehr Demut. Investoren sollten sich also davor hüten, beim Anlegen die eigenen Fähigkeiten und die von Vermögensverwaltern zu überschätzen.”