Finanz und Wirtschaft beschäftigt sich mit den Währungsturbulenzen und die Folgen für die Pensionsklassen. Thomas Hengartner schreibt: “Die ersten sieben Monate des Anlagejahrs 2011 sind unvorteilhaft ausgefallen. Der Baisse der Aktienanlagen steht – weil sich das Zinsniveau ab Frühsommer wieder zurückgebildet hat – zwar die nochmalige Aufwertung der Anleihenbestände gegenüber, über allem lastet jedoch die Schwäche aller Fremdwährungen. Insgesamt ergibt sich für diversifiziert Anlegende eine heftige Minusperformance. Für die Vorsorgebranche ist das Zwischenresultat vollkommen ungenügend, denn bis zum Jahresende entsteht wegen der Zinspflichten ein Renditebedarf von 4%. Pro rata kalkuliert haben wohl die meisten Pensionskassen im bisherigen Jahresverlauf einen Deckungsgradrückgang um 2 bis 4% zu verkraften.” Gegen drohenden Defätismus wendet sich Christoph Ryter, Präsident des ASIP. «Die schwache Semesterperformance ist kein Risikoausreisser, denn sie liegt innerhalb des Bereichs der Erwartungswerte ». Zu den Aufgaben der schweizweit rund 2000 selbständigen Pensionskassen gehöre jedoch, das finanzielle Gleichgewicht im Auge zu behalten, um das Entstehen von Sanierungsnotwendigkeit zu vermeiden.

 FuW