towers watsonDie 30 bedeutendsten börsenkotierten Unternehmen der Schweiz haben für die berufliche Vorsorge per Ende 2009 Vermögen von 141,2 Milliarden Franken angehäuft. Die  Vorsorgeverpflichtungen dieser Konzerne beliefen sich auf 160,4 Milliarden. Der Ausfinanzierungsgrad erreichte somit 88.0% – ein besserer Wert als im Vorjahr, weil sich die Vermögensanlagen teilweise vom Einbruch der Finanzkrise erholten und viele Firmen höhere Beiträge leisteten als  versicherungstechnisch notwendig. Dennoch waren die Auswirkungen der Finanzkrise noch längst nicht ausgestanden, hatten die Konzerne Ende 2007 doch eine ausgeglichene Deckungssituation ausgewiesen. Immerhin hat sich die Lage der Schweizer Konzerne im Verlauf der Krise substantiell verändert: Lag deren Deckungsgrad der Vorsorgeansprüche vor der Finanzkrise unter demjenigen ausländischer Grosskonzerne, war er Ende 2009 deutlich höher.

„Für 2010 gehen wir von einer weiteren Verbesserung des aggregierten Deckungsgrades aus. Zwar sind die Diskontsätze um 0,3 bis 0,5% gesunken, was zu einer Erhöhung der bestehenden Verpflichtungen um rund 5% führt. Andererseits haben sich die Erträge aus den reservierten Vermögen besser entwickelt“, erklärt Peter Zanella, diplomierter Pensionsversicherungsexperte und Leiter der Vorsorgeberatung bei Towers Watson Schweiz. „Ein Deckungsgrad von rund 100% wie vor der Finanzkrise wurde jedoch auch 2010 noch bei weitem nicht erreicht“, ergänzt Pascal Wyer, Co-Autor der Studie und ebenfalls Pensionsversicherungsexperte bei Towers Watson.

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