arbeitgeberWährend der Gewerkschaftsbund vorrechnet, dass bezüglich AHV-Finanzierung alles halb so schlimm und die Finanzierung bis 2025 gesichert sei, kommen die Arbeitgeber zu anderen Ergebnissen. Roland Müller, Mitglied der Geschäftsleitung des Arbeitgeberverbands, schreibt: “Mit der drastischen Verschlechterung des Aktiven/Rentner-Verhältnisses sind für die umlagefinanzierten AHV in absehbarer Zeit rasch wachsende Defizite vorprogrammiert. Ob der AHV-Fonds dadurch zwei Jahre früher oder später ins Minus fällt, spielt keine Rolle – strukturelle Sanierungsmassnahmen sind unabdingbar und müssen rasch eingeleitet werden. Dabei darf die Lösung nicht einfach in einer Erhöhung der Beiträge oder der öffentlichen Zuschüsse gesucht werden, zumal bereits 1999 ein zusätzliches «Demografie-Mehrwertsteuerprozent» zugunsten der AHV eingeführt wurde. Richtigerweise ist den Belastungen der demografischen Veränderungen mit der Nutzung ihrer Chancen zu begegnen, indem die deutlich gestiegene Lebenserwartung auch in der Altersvorsorge berücksichtigt wird.”

 Arbeitgeberverband