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Die Schriftenreihe Libera Horizonte beschäftigt sich in Ausgabe 40 mit der Frage, wie eine Pensionskasse bei tiefen Renditen und wankenden Fremdwährungen zu führen sei. Offenbar eine Frage, welche durch aktuelle Umstände ausgelöst wurde. In der Einleitung heisst es dazu: “Der Investitionsprozess einer Pensionskasse im Herbst 2011 ähnelt der Kreuzfahrt eines Überseedampfers, der im dichten Nebel Klippen umschiffen muss. Das wirtschaftliche Umfeld, in welchem Pensionskassen navigieren müssen, ist von zwei Hauptproblemen geprägt: von der Schuldenkrise in Europa und der schwachen Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Solange der Schuldenkrise nicht mit umfassenden und effektiven Massnahmen ein Ende bereitet wird, werden sich die Aktienmärkte weiterhin zögernd entwickeln. Für Vorsorgeeinrichtungen sind zudem die tiefen Zinsen von Obligationen besorgniserregend. Im Folgenden stellen wir einen Navigationsplan für die Entwicklung einer Anlagestrategie vor, mit welcher Ihre Pensionskasse wohlbehalten durch die Krise kommen dürfte.”

Unter den Ratschlägen für die verantwortlichen Lotsen finden wir die Empfehlung, neue innovative Anlagekategorien als Beimischung zu prüfen. Es heisst dazu: “Um hohe Renditen zu erzielen – in Übereinstimmung mit hohen Sollrenditen (z. B. 4,3 %) – ist es notwendig, grosse Risiken einzugehen. Dies kann zur Folge haben, dass das Risikobudget überschritten wird. Wenn dies der Fall ist, kommen die betreffenden Anlagestrategien nicht in Frage. Dies bedeutet wiederum, dass die hohen Sollrenditen nicht angestrebt werden können.”

 Libera Horizonte