Vergangene Woche hat Kaiser-Ferrari auf den alljährlichen Informationstagen zur beruflichen Vorsorge einmal mehr beteuert, mit der Reform das Vertrauen der Bürger in die zweite Säule stärken zu wollen. Die Branche steht dem Gesetzeswerk indessen weiter sehr skeptisch gegenüber und fördert immer neue Kritikpunkte zutage, die in der bis zum 28. Februar dauernden Vernehmlassung thematisiert werden. Neben dem Regulierungseifer wird nun beklagt, die Reform schotte den Markt vor ausländischen Anbietern ab und schränke den Wettbewerb ein. Angesichts der derzeitigen unklaren Formulierungen in der Verordnung scheint dies in der Tat möglich. Gesetze mit protektionistischem Inhalt schädigen aber die Pensionskassen und ihre Versicherten, schreibt Michael Ferber in der NZZ-Reflexe.