bs-2 Mit einer Jahresperformance von +10.4% auf dem Gesamtvermögen erzielte die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) im Jahr 2009 eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte. Der Deckungsgrad stieg um 5.4% auf 91%. Zusammen mit den ergriffenen Sanierungsmassnahmen wird das finanzielle Gleichgewicht wieder hergestellt, heisst es in einer Mitteilung der Pensionskasse Basel-Stadt.

Die Deckungslücke beträgt gesamthaft CHF 896 Mio. (Vorjahr 1.38 Mia.). Davon entfallen auf den Bereich Staat CHF 721 Mio. (Vorjahr 1.12 Mia.) mit einem Deckungsgrad von 90.8% (Vorjahr 85.4%). Der Saldo der Unter- und Überdeckungen der angeschlossenen Institutionen beträgt CHF 174 Mio. (Vorjahr 262 Mio.). Der Deckungsgrad der angeschlossenen Institutionen beträgt im gewichteten Durchschnitt 92.2% (Vorjahr 86.8%).

Die Pensionskasse Basel-Stadt ist mit rund 34’000 Destinatären und einem Vermögen von 9 Mia. Franken eine der grössten Pensionskassen der Schweiz. Die Vorsorgeleistungen
(Leistungsprimat) werden im System der vollen Kapitaldeckung finanziert.

Die im 2009 initiierten Sanierungsmassnahmen wurden inzwischen teilweise in Kraft gesetzt
(bei verschiedenen angeschlossenen Institutionen). Das Konzept sieht eine Einmaleinlage des Staates in der Höhe der Deckungslücke im Zeitpunkt der Wirksamkeit, mindestens jedoch von CHF 795 Mio. vor. Die Hälfte davon wird durch die Destinatäre über eine Laufzeit von voraussichtlich etwa 12 Jahren amortisiert (höhere Beiträge / Verzicht auf Rententeuerung). Damit wird die Auflage gemäss PK-Gesetz, wonach sich Destinatäre und Arbeitgeber paritätisch an der Sanierung zu beteiligen haben, erfüllt. Nachdem die Referendumsfrist inzwischen unbenutzt abgelaufen ist, wird nun der Regierungsrat den Zeitpunkt der Wirksamkeit bestimmen.

Mitteilung PKBS