swisscanto Swisscanto hat erste Ergebnisse ihrer 10. Umfrage präsentiert. Sie bestätigen, dass nach dem Anlagejahr 2009 (“ein guter Jahrgang”) die Pensionskassen sich vom Börsenshock 2008 weitgehend erholt haben, aber nicht vollständig. Die Deckungsgrade liegen bei der grossen Mehrheit wieder bei über 100 Prozent; nur eine Minderheit von 10 Prozent der privaten Kassen hat per 31.12.09 noch unter einer “erheblichen Unterdeckung” von weniger als 90 Prozent gelitten. In der Zwischenzeit hat sich das Bild weiter aufgehellt.

Allerdings: die volle Risikofähigkeit wurde erst in Ausnahmefällen wieder erreicht. Sie liegt bei einem angenommenen Aktienanteil von rund 25 Prozent bei mindestens 115 Prozent Deckung. Angesichts der anhaltenden Volatilitäten auf den Märkten und der Unsicherheit über die weitere Entwicklung im Euroraum ist die Lage deshalb noch nicht wirklich geklärt.

An einer Präsentation in Zürich ging CEO Gérard Fischer auf statistische Probleme für die Umfrage und den PK-Monitor von Swisscanto ein. Er bemängelte, dass es offenbar unklar ist, wieviele Pensionskassen es in der Schweiz gibt. Peter Bänziger analysierte die Resultate bezüglich der Anlagen und Othmar Simeon erläuterten die technischen Aspekte. Er ging dabei auch auf die erstmals erhobenen Daten über die Kosten für Experten, Kontrollstelle und Aufsicht ein. Wir werden darauf zurückkommen.

An einem abschliessenden Panel-Gespräch unter Leitung von Reto Lipp wurden aktuelle Fragen erörtert.

Swisscanto PK-Studie / Pressemitteilung / Bericht NZZ (SDA)