bund «Mehrere Betriebe aus dem Gesundheitsbereich haben die Möglichkeit eines Austritts signalisiert», schreibt der Präsident der Verwaltungskommission im Jahresbericht der Bernischen Pensionskasse (BPK). Und weiter: «Damit wären für die Kasse erhebliche Nachteile verbunden.» Gemäss Recherchen des «Bund» handelt es sich bei den Austrittswilligen nicht nur um kleine Heime. Motor der Bewegung ist das Inselspital mit 6400 Versicherten. Neben der Kantonsverwaltung, deren Angestellte bei der BPK versichert sind, ist das Inselspital bei weitem der grösste angeschlossene Arbeitgeber.

Das Inselspital bekundet vor allem Mühe mit dem «starren und teuren» Vorsorgesystem der BPK, die nach dem Leistungsprimat geführt wird. Die Renten werden demnach im Verhältnis zum zuletzt versicherten Lohn berechnet. Das führt dazu, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Lohnerhöhungen hohe Einkaufssummen leisten müssen. Gerold Bolinger, Direktor Dienste des Inselspitals, hält ausserdem die durch alle Mitglieder kollektiv finanzierte Überbrückungsrente für Frührentner für «nicht mehr zeitgemäss».

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