In der NZZ setzt sich Martin Janssen mit den Argumenten von Rudolf Strahm gegen die Senkung des Mindest-Umwandlungssatzes auseinander. Janssen: “Strahms Argumente gegen die Senkung des Umwandlungssatzes sind polemisch und halten einer ernsthaften Analyse nicht stand.” Im weiteren stellt Janssen detailliert die Renten-Finanzierung anhand eines Beispiels dar. Er kommt u.a. zum Schluss: “Der Umwandlungssatz sollte im Kontext von realen, nicht nominellen Zinsen betrachtet werden. Dann würde man sich bewusst werden, dass der Umwandlungssatz bis etwa 1993 einen Inflationsausgleich enthielt, der seither weggefallen ist. Real hat sich bei den Zinsen seit 1985 wenig verändert. Das bedeutet, dass der Umwandlungssatz heute zwar kleiner sein muss als 1985, dass man – abgesehen von der längeren Lebensdauer – aber nicht weniger Güter kaufen kann als 1985.”

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