Die ersten Berechnungen des Schweizer Pensionskassen-Index der Credit Suisse, der das Anlageverhalten von über 100 Schweizer Pensionskassen seit dem Jahr 2000 berücksichtigt, ergeben für das 4. Quartal 2009 eine Performance von knapp 1,7 %. Während der Oktober noch eine Negativperformance (–0,4 %) aufweist, haben sich der November (+0,6 %) und vor allem der Dezember mit einem Plus von knapp 1,5 % entwickelt. Die BVG-Mindestrendite für das 4. Quartal betrug wiederum 0,5%, womit sich die Lücke des Index zur BVG-Vorgabe, gemessen seit dem Jahr 2000, weiter verkleinert und per Ende 2009 noch 12,45 Punkte beträgt.

Im Gesamtjahresvergleich legt der Pensionskassen-Index insgesamt um 10,8 % zu, was nach 2005 das zweitbeste Jahresergebnis seit Messbeginn darstellt. Trotz des guten Jahres konnte das Minus vom Vorjahr allerdings nicht wettgemacht werden. Unter Berücksichtigung der BVG-Mindestverzinsung besteht gegenüber dem Stand von Ende 2007 eine theoretische «Lücke» von 8,75 %, gegenüber Messbeginn im Jahr 2000 sind es rund 9,3%. Der Index müsste somit 2010 nochmals um rund 12,5 % zulegen, um per Ende 2010 die seit Beginn entstandene Lücke inkl. zusätzlich auflaufender BVG-Verzinsung zu schliessen.

Die Repräsentativität des CS-Index bleibt allerdings im Dunkeln, da weder die Asset Allocation noch der Umfang des erfassten Anlagevermögens und nicht einmal die genaue Zahl der erfassten VE angegeben wird.

Die detaillierte Auswertung des Schweizer Pensionskassen Index der Credit Suisse für das 4. Quartal 2009 wird in rund zwei Wochen publiziert.