image Die privaten Schweizer Lebensversicherer legten für das Jahr 2008 zum vierten Mal eine vollständige Betriebsrechnung für die berufliche Vorsorge vor.

Das System der Rück- und Volldeckung von Leistungsverpflichtungen in der beruflichen Vorsorge durch die privaten Lebensversicherer bestand im Krisenjahr 2008 einen wichtigen Härtetest, schreibt die Finma in ihrer Mitteilung. Die garantierten Versicherungsverpflichtungen sind nach wie vor ganz mit Vermögenswerten im separaten gebundenen Vermögen gedeckt. Von den gesamten Erträgen aus Spar-, Risiko- und Kostenprozess im Betriebsjahr 2008 flossen den Versicherten 100% in Form von Versicherungsleistungen, Erhöhung der technischen Rückstellungen und Überschussbeteiligung zu. Damit liegt die durchschnittliche Ausschüttung über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestquote von 90%. Das negative Betriebsergebnis im Umfang von 906 Mio. CHF ging voll zu Lasten der Lebensversicherer. Den Überschussfonds wurden insgesamt 434 Mio. CHF zugeführt, und den Versicherten daraus Überschussanteile im Umfang von 943 Mio. CHF ausgeschüttet.

Elf private Lebensversicherer betrieben per 31. Dezember 2008 die Kollektivversicherung im Rahmen der beruflichen Vorsorge für insgesamt 2.16 Mio. Versicherte (Vorjahr: 2.10 Mio.) mit technischen Rückstellungen von insgesamt 121.9 Mrd. CHF (Vorjahr: 120.6 Mrd. CHF).

Mitteilung Finma