Kurt GfellerKurt Gfeller vom Schweiz. Gewerbeverband schreibt in einem Beitrag auf der Website des sgv u.a.: “Der sgv erwartet von den Aufsichtsbehörden, dass sie strukturell gesunde Pensionskassen (Kassen mit einem eher tiefen Rentneranteil, die Ende 2007 einen Deckungsgrad von über hundert Prozent auswiesen) nicht unnötig unter Druck setzen und diesen ausreichend Zeit einräumen, um auf sanftem Weg aus der Unterdeckung zu gelangen. Das Einfordern von Beitragserhöhungen ist nur dann angebracht, wenn sich eine Pensionskasse bereits vor Ende 2007 in einer schwierigen Ausgangslage befand (Unterdeckung bei ungünstiger Altersstruktur) oder wenn die nächsten Jahre ergeben sollten, dass sich die Unterdeckung mit Ertragsüberschüssen nicht beseitigen lässt.”

Zum Umwandlungssatz hält er fest: “Angesichts der schlechten Anlageergebnisse der letzten zwei Jahre lässt sich der im geltenden Recht festgehaltene Mindestumwandlungssatz von 6,8 Prozent nicht mehr rechtfertigen. Der sgv hat sich deshalb in den Diskussionen um die Höhe des Mindestumwandlungssatzes dezidiert für eine Senkung auf 6,4 Prozent ausgesprochen. Er erwartet, dass sich in der anstehenden Referendumsabstimmung all jene Kreise für einen Satz von 6,4 Prozent engagieren werden, denen solide, finanziell gesunde Vorsorgeeinrichtungen wichtig sind.”

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