Die Profond Sammelstiftung äussert sich auf ihrer Website zu den Folgen der Finanzkrise auf die Vorsorgeeinrichtung. Zur Deckungsgradentwicklung heisst es: “Die negativen Kursentwicklungen an den Finanzmärkten führten zu erheblichen Buchverlusten, namentlich bei den Aktienanlagen. In der Folge hat sich der Deckungsgrad von Profond von 103,6 % anfangs Jahr bis Ende November 2008 auf 85,5 % verschlechtert und zu einer Unterdeckung geführt.”

Zu den allenfalls von der Aufsicht verlangten Sanierungsmassnahmen schreibt Profond: “Für den Fall, dass die Behörden die Anordnung von Sanierungsbeiträgen verlangen, erwägt Profond eine bereits 2002 erprobte Überbrückungsfinanzierung zur temporären Anhebung des Deckungsgrads. Die Beiträge würden so kalkuliert, dass mit dem entsprechenden Beitragsbarwert die versicherungstechnische Bilanz wieder ausgeglichen wird. Profond schreibt jedem Arbeitgeber oder Versicherten die einbezahlten Beiträge als Reserven gut und wird sie ihnen wieder zur Verfügung stellen, sobald sich die Börse erholt hat. Die erforderlichen Zusatzbeiträge sind momentan schwer abzuschätzen. Sie dürften sich angesichts der herrschenden Volatilität des Deckungsgrads zwischen 0 und 2 Lohnprozenten bewegen. Wenn sich der Sturm gelegt hat, können die geäufneten Beitragsreserven in Altersguthaben umgewandelt oder zur Finanzierung von ordentlichen Beiträgen verwendet werden.” Weiter schreibt Profond, dass sie am Umwandlungssatz von 7,2% festhalten will.

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