image  Für europäische Pensionsfonds gewinnt die Einführung einer effektiven Governance-Struktur zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Unternehmen gründen Investment-Komitees, um in regelmässigen Abständen die Investitionsstrategie zu überprüfen und die Ressourcen dynamischer einzusetzen. Die Aktienallokation nimmt oft zugunsten alternativer Anlagen ab. Bis Ende 2008 wird eine Verdoppelung der Pensionspläne erwartet, welche Liability-Driven-Investment-Strategien einsetzen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle europaweite Studie von Mercer. Im Rahmen der Studie wurden über 1.100 europäische Pensionsfonds mit einem Vermögen von insgesamt 538 Mrd. Euro berücksichtigt.

Es zeigt sich, dass die Steuerung der Kapitalanlagestrategie zunehmend anspruchsvoller wird. Die Ableitung einer stringent den Verpflichtungen entsprechenden strategischen Allokation muss durch laufende Überwachungs- und Steuerungsprozesse im Rahmen einer Governance-Struktur sinnvoll ergänzt werden. Neben der zunehmenden Dynamik des Marktes gilt es auch, die Veränderungen und steigenden Anforderungen des regulatorischen Umfeldes abzubilden.

Mitteilung Mercer / NZZ