Die Vorsorgeeinrichtungen der 2. Säule erzielten im vergangenen Jahr über eine durchschnittliche Rendite von 2,1%, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des von den Kantonalbanken getragenen Fondsanbieters und Vermögensverwalters Swisscanto aufzeigt. Der vom Bundesrat festgelegte Mindestzinssatz beträgt 2,5 Prozent.

Dank den Wertschwankungsreserven ist die Finanzierungssituation der Pensionskassen laut Studie aber weiterhin befriedigend. Im Durchschnitt betrug der Deckungsgrad der privat-rechtlichen Kassen Ende 2007 durchschnittlich 112,6% gegenüber 113,4% im Vorjahr.

Da die Kursverluste als Folge der Subprime-Krise in den USA die Pensionskasse aber erst Anfang dieses Jahres getroffen haben, gehen die Verfasser davon aus, das der durchschnittliche Deckungsgrad inzwischen noch weiter gesunken ist und derzeit bei etwa 109% liegt.

Weniger rosig die Situation bei den öffentlich-rechtlichen Kassen: Sie, die ohne Wertschwankungsreserven in die letzte Finanzkrise geraten sind, könnten ihren zukünftigen Verpflichtungen erneut nicht nachkommen. Ihr Deckungsgrad belief sich Ende 2007 98,8%, mittlerweile dürfte er sogar unter 95% liegen.

Krise an den Finanzmärkten belastet Pensionskassen