image Der Schweizerische Versicherungsverband setzt sich in der neusten Ausgabe seiner Publikationsreihe «Positionen» mit dem Thema «Legal Quote» auseinander. Er hält fest: «Die Überschussverteilung beziehungsweise die Mindestquote (die sogenannte Legal Quote) in der beruflichen Vorsorge sind Gegenstand von Vorstössen im Parlament. Die Legal Quote tangiert unter anderem die berufliche Vorsorge der kleinen und mittleren Unternehmen. Diese wollen ihre Mittel in aller Regel nämlich lieber in ihr Kerngeschäft investieren, als sie für Eventualverpflichtungen in der Personalvorsorge zu reservieren.» Im Hintergrund steht die anhaltende Diskussion um die Interpretation der Vorschriften, ob die Legal Quote auf Brutto- oder Nettobasis zu berechnen sein. Kritiker der Assekuranz werfen den Versicherern, dem Bundesamt für Privatversicherung und dem Bundesrat vor, die parlamentarischen Beschlüsse eigenmächtig uminterpretiert zu haben (eine Analyse der GPK kam zu anderen Schlussfolgerungen). Die Broschüre stellt die Materie gut verständlich dar und erläutert die Argumentation der Versicherer.

Positionen der Versicherungswirtschaft / Bericht des BPV / Info BPV Nr. 12GPK zur Legal Quote