admin Nachdem die Pensionskassen in den beiden Vorjahren die Wertschwankungsreserven aufgrund der positiven Entwicklung auf den Finanzmärkten markant aufbauen konnten (2005: +85%; 2006: +25%), mussten sie diese im Berichtsjahr um 2,5 Prozent auflösen; sie erreichten per Ende des Berichtsjahres einen Stand von 51,4 Milliarden Franken. Das entspricht 8,5 Prozent der Bilanzsumme, welche gegenüber dem Vorjahr um 23,3 Milliarden auf über 606 Milliarden Franken (+4%) anstieg. Dies geht aus den vom Bundesamt für Statistik publizierten provisorischen und mittels Stichprobe ermittelten Ergebnissen der Statistik der beruflichen Vorsorge 2007 hervor.

Das versicherungstechnische Vorsorgekapital und die technischen Rückstellungen wurden mit einem Zuwachs von 24,5 Milliarden Franken (+4,7%) etwas weniger stark angehoben als im Vorjahr. Der Bestand belief sich Ende 2007 auf 542,8 Milliarden Franken. Die Erhöhung der technischen Rückstellungen fiel im Berichtsjahr mit einer Zuwachsrate von 2,2 Prozent allerdings deutlich geringer aus als 2006. Sowohl der Versichertenzuwachs als auch die vermehrte Autonomie (Übertrag von Deckungskapital der Versicherungsgesellschaften an die Vorsorgeeinrichtungen) trugen zum Anstieg des Vorsorgekapitals bei.

Die freien Mittel wurden auf 10,5 Milliarden Franken (-14%) und die Wertschwankungsreserven um 1,3 Milliarden auf 51,4 Milliarden Franken (-2,5%) reduziert. Dadurch dürfte sich der Deckungsgrad bei vielen Vorsorgeeinrichtungen leicht reduziert haben. Aufgrund der aktuellen Verhältnisse auf den Finanzmärkten ist zu erwarten, dass sich diese negative Entwicklung spürbar verstärken wird.  

Mitteilung BfS