Mitten in der Finanzkrise schiebt die massiv unterfinanzierte SBB-Pensionskasse die geplante Sanierung auf. Das könnte gefährlich werden, schreibt der Tages-Anzeiger. Ihr Deckungsgrad sank bis Ende Juni auf 86,3 Prozent. Geschäftsführer Rudolf Stampfli betonte noch im August in einem Interview die Notwendigkeit neuer Massnahmen. Diese wurden nun verschoben. Der Zürcher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann mutmasst, wahrscheinlich wolle die Pensionskasse der Bähnler «ihre Hilflosigkeit noch drastischer darstellen», indem sie mit weiteren Sanierungsmassnahmen warte. «Es könnte sein, dass sie so politischen Druck aufbauen will», sagt Kaufmann.

Artikel Tages-Anzeiger