Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen ist im Zuge der jüngsten Ereignisse an den Finanzmärkten weiter gesunken. Rund ein Drittel der privatrechtlichen Pensionskassen befinde sich mittlerweile in Unterdeckung, schätzt Michael Brandenberger, CEO der Beratungsfirma Complementa gemäss einem Bericht der NZZ. Anlässlich der Swisscanto-Medienorientierung von Ende September lag der Anteil noch bei geschätzten knapp 20%. Brandenbergers Schätzung beruht auf den Ergebnissen des Risiko Check-up, welche auf den aktuellen Zeitpunkt hochgerechnet werden.

Die geringeren Aktienanteile in den Pensionskassen-Portfolios seien nur zu einem kleinen Teil auf Verkäufe zurückzuführen, sagt Brandenberger mit Blick auf die meist passiven Anlagestrategien der Pensionskassen. Der Complementa-Chef glaubt auch nicht, dass die Pensionskassen in den nächsten Wochen in grossem Stil aktiv Wertschriften abstossen werden.

Artikel NZZ