Mit dem neuen Gesetz über die Pensionskasse des Bundes (Publica) müssen sich die Beamten ab 2008 auf höhere Beiträge und tiefere Renten gefasst machen. Die Erhöhung des Rentenalters von 62 auf 65 Jahre könnte eine Abgangswelle auslösen. Laut dem Eidgenössischen Personalamt (EPA) werden bis Ende dieses Jahres 2100 Bundesangestellte das 60. Altersjahr erreichen. In einem wahrscheinlichen Szenario wählen dann 1100 Personen die frühzeitige Pensionierung. Dabei entstehen Publica Kosten von 190 Millionen Franken, wie das EPA am Montag einen Artikel der «SonntagsZeitung» bestätigte.

Im Worst-Case-Szenario nutzen alle 2100 Angestellten die Möglichkeit eines vorzeitigen Altersrücktritts, was Kosten im Umfang von 260 Millionen Franken verursacht. Ohne den Sozialplan für die VBS-Beamten lägen die Kosten gar bei 360 Millionen Franken. Publica verfügt heute gemäss EPA über Rückstellungen in Höhe von 200 Millionen Franken.

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