Die Schweizer Pensionskassen haben 2006 dank stark gestiegenen Aktienkurse und guten Immobilien-Renditen ihre Performance deutlich gesteigert. Die durchschnittliche Performance der Kassen lag bei 6,9% auf dem Gesamtportfolio, wie der Schweizerische Pensionskassenverband (ASIP) mitteilte. Die Pensionskassen haben in allen Anlagekategorien ausser mit Schweizer Obligationen zulegen können. Ausschlaggebend waren vor allem stark gestiegene Aktienkurse und gute Immobilien-Anlagen. Im ersten Halbjahr 2006 war die Gesamtentwicklung bei den Pensionskassen noch leicht negativ gewesen.
Der Medianwert war bei den Aktien Schweiz mit 20,1% am höchsten. 11,2% betrug er für Aktien Ausland. Bei den Schweizer Obligationen resultierte eine Null, bei den Fremdwährungs- Anleihen eine Performance von 1,0 Prozent.
Die Spannbreite bei den Schweizer Aktien erstreckte sich von 16,4% bis 27 Prozent. Jene bei den ausländischen Aktien zwischen 5,4% und 18,5 Prozent. Bei den Schweizer Obligationen lag der Tiefstwert bei -0,4 Prozent, der Höchstwert bei +0,6 Prozent. Bei den Obligationen auf Fremdwährung erstreckt sich die Spannbreite von -2,2% bis +4 Prozent. Der Vergleich mit den breiten Marktindizes zeigt, dass die Kassen bei den ausländischen Aktien und den Schweizer Obligationen nahe am Index abschnitten. Bei den Schweizer Aktien war die Pensionskassen-Performance dem Index unterlegen.
Gut vier Fünftel des Pensionskassen-Vermögens war nach wie vor in Aktien und Obligationen angelegt, mit je rund hälftigem Anteil. Knapp 20 Prozent entfielen auf Anlagen in Immobilien, Hedge-Funds, Private Equity und weitere Formen.
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