In den letzten Jahren haben sich die Liechtensteinischen Pensionskassen rasant entwickelt. Beiträge und Vermögen haben zugelegt. Ein neues Gesetz stärkt das Fürstentum als Standort für die betriebliche Altersvorsorge zusätzlich, schreibt das Liechtensteiner "Vaterland".

In der zweiten Säule sind in Liechtenstein über 30’000 Erwerbstätige versichert. Das Obligatorium der Pensionskasse besteht seit 1989, und seit dem 1. Januar 2006 ist eine überarbeitete Version des Gesetzes über die betriebliche Personalvorsorge mitsamt der dazugehörigen Verordnung in Kraft. Insgesamt haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Jahr 2004 208,3 Mio. Franken an Beiträgen eingezahlt. Davon beliefen sich die Beiträge der Arbeitnehmer auf 90,94 Mio. Franken und die Beiträge der Arbeitgeber auf 117,35 Mio. Franken. Das Vermögen der Vorsorgeeinrichtungen (total der Aktiven) betrug per 31. Dezember 2004 insgesamt 2,81 Mrd. Franken und dürfte Ende 2005 über 3 Mrd. Franken betragen. In diesen Zahlen sind die Daten der Pensionsversicherung für das Staatspersonal nicht enthalten. Der Deckungsgrad (Kapitalanlagen in Prozent der technischen Rückstellungen) liegt bei 24 Vorsorgeeinrichtungen bei über 100 Prozent, bei sechs Vorsorgeeinrichtungen unter 100 Prozent.
Liechtensteiner Vaterland