Die Korrektur an den Anlagemärkten ist an den Vorsorgeeinrichtungen nicht spurlos vorbeigegangen. Das schmerzt, denn die Reserven sind knapp bemessen. Seit dem März, und mit zunehmender Beschleunigung nach der Korrektur an den Wertschriftenmärkten im Mai, häufen sich die Verluste. In diese Richtung weisen jedenfalls die Pictet Indizes LPP 93/LPP 25 und LPP 40. Jeder der beiden Zähler bildet die Performance eines Portefeuilles mit einem Aktienanteil zwischen 25 und 40% nach; ein Grossteil der Vorsorgeeinrichtungen verfolgt eine Strategie mit Aktienquoten innerhalb dieser Bandbreite. Die Bilanz: Im laufenden Jahr liegen die Indizes im Minus, und zwar zu 2,15 und 2,28%. Schwer wiegt dabei der Umstand, dass neben den Aktien auch die für die institutionellen Anleger viel wichtigeren Anleihenkurse eingebrochen sind, schreibt die Handelszeitung. Der Wertverlust inklusive Couponerträge von Schweizer Obligationen etwa dürfte im Durchschnitt bis zu 2,5% betragen haben.
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