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Die Deckungsgrade der Pensionskassen haben sich im vergangenen Jahr wieder deutlich erholt. Der Anteil der privaten Kassen mit einem Deckungsgrad von 110% und darüber ist von 39 auf 64 Prozent gestiegen. Ein solcher Deckungsgrad ist zumindest befriedigend. Gleichzeitig sind nur noch vereinzelt private Kassen mit einer Unterdeckung anzutreffen. OR: öffentliche Kassen; PR: private Kassen. Quelle: Swisscanto-Studie

Die Glanzresultate der Aktienmärkte und die gehaltenen Obligationenmärkte bescherten den schweizerischen Pensionskassen im Jahr 2005 hervorragende Ergebnisse auf den Vorsorgevermögen. Der durchschnittliche Deckungsgrad hat sich bei den privaten und bei den öffentlich-rechtlichen Pensionskassen gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich verbessert. Den Vorsorgeeinrichtungen stehen wieder vermehrt Reserven zur Verfügung. Die langfristig notwendige Zielrendite wurde jedoch während der sechs letzten Jahre im Durchschnitt bei weitem nicht erreicht. Die Kassen sind deshalb gezwungen, bei ihren Anlagen verstärkt Risiken einzugehen. Sie fordern deshalb auch eine Lockerung der geltenden Anlagevorschriften. Dies sind einige zentrale Erkenntnisse aus der neusten Umfrage der Swisscanto bei den schweizerischen Pensionskassen.
Die Schweizer Pensionskassen 2006