Ein Revisionsbericht entlastet Jürg Maurer, den Verwalter der Rieter-Pensionskasse, voll und ganz. Die Strafverfolger treten an Ort. Zeit für den Rückblick auf eine üble Kampagne aus dem Hause NZZ.

«So weit das dünne Ende einer dick aufgetragenen Geschichte, die in der NZZ am Sonntag, bisweilen schreibender Arm der aggressiven PR-Firma Contract Media AG des Sacha Wigdorovits, ihren Anfang nahm. Die Zeitung, die auch einen Mitarbeiter der Contract Media beschäftigt, veröffentlichte im Juli/August die Liste der Pensionskassen, die in den Swissfirst-Deal involviert waren. Die vertraulichen Angaben waren unter Verletzung des Bankgeheimnisses aus der Swissfirst geschmuggelt worden und wohl via eine Drittperson zur NZZ am Sonntag gelangt. Die Zürcher Staatsanwaltschaft ermittelte in dieser Sache auch gegen den früheren Swissfirst-Grossaktionär Rumen Hranov, dessen Interessen Wigdorovits vertritt. Diese Untersuchungen seien in Bälde abgeschlossen, melden die Behörden.

Und ganz allmählich beginnt sich die Geschichte auch in die Gegenrichtung zu entwickeln und wird zum Skandal der Skandalisierer. Unter Druck kommt die NZZ am Sonntag, die – ganz im Interesse Wigdorovits’ und Hranovs – Breitseiten gegen Rieter und gegen Maurer abgefeuert und Verdächtigungen ohne Ende in die Welt gesetzt hat», schreibt Urs Paul Engeler in der Weltwoche.
Artikel in der Weltwoche