Zurück zu Home
Das Portal zur beruflichen Vorsorge der Schweiz
RSS
  • BVG-Aktuell
  • BVG-Reform 21
    • Sozialpartner-Kompromiss zur BVG-Revision
    • Vernehmlassung zur BVG-Revision
    • Botschaft und Parlament
  • Themen
    • AHV Revision 2021
    • Rentenalter
    • Die OAK und ihre Kompetenzen
    • Fachrichtlinie 4 – Technischer Zins
    • Diskussion um Broker-Provisionen
  • Termine
  • No Comment
  • Links
  • Mitglieder
  • Über uns
    • Kontakt
    • Vorstand
    • Mitglied werden
    • Abo Newsletter
    • Werbung
    • Datenschutzerklärung

Mehr Prämie, weniger Gewinn

2. März 2021 By pwirth in Assekuranz Tags: Swiss Life

swiiss life gDie Swiss Life fasst das Geschäftsergebnis 2020 so zusammen:

  • Swiss Life weist 2020 einen gegenüber dem Vorjahr um 5% tieferen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 1572 Millionen aus.
  • Der Reingewinn kam auf CHF 1051 Millionen zu stehen (–13%). Der Rückgang des Ergebnisses wurde grösstenteils durch zwei Sondereffekte beeinflusst, die nicht pandemiebedingt waren. Damit erzielte Swiss Life eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 9,4% (Vorjahr: 10,8%).
  • Die Gruppe steigerte das Fee-Ergebnis um 11% auf CHF 601 Millionen. Die Fee-Erträge in lokaler Währung betrugen CHF 1957 Millionen – ein Plus von 11%.
  • Swiss Life Asset Managers verzeichnete im TPAM-Geschäft Nettoneugeldzuflüsse von CHF 7,5 Milliarden; die verwalteten Vermögen im TPAM-Geschäft lagen per 31.12.2020 bei CHF 91,6 Milliarden (+10%).
  • Der Cash-Transfer an die Holding konnte um 4% auf CHF 784 Millionen erhöht werden.
  • Swiss Life geht per 1. Januar 2021 von einer SST-Quote von rund 195% aus.
  • Aufgrund der fortgeschrittenen Gespräche mit dem amerikanischen Department of Justice (DoJ) bezüglich des früheren Portfolios mit US-Kunden nimmt Swiss Life zulasten des Geschäftsjahres 2020 eine Rückstellung von CHF 70 Millionen vor.
  • Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung von CHF 20.00 auf CHF 21.00 je Aktie vor.
  • Swiss Life ist mit ihrem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» auf Kurs und bestätigt die finanziellen Zielsetzungen.

  Mitteilung Swiss Life

Quellensteuern verschenken oder doch besser rückfordern?

1. März 2021 By pwirth in International, Kapitalanlagen

ubsDie UBS befasst sich in einem Artikel mit der Frage der auf ausländischen Anlagen anfallenden Verrechnungs- und Quellensteuern, deren Rückforderung besonders für kleinere Vorsorgeeinrichtungen aufwendig sein kann, weshalb sie möglicherweise vielfach dem jeweiligen Fiskus überlassen bleiben. Dazu heisst es:

Steuerbehörden haben zweifellos ein legitimes Interesse, dass steuerpflichtige Erträge auch tatsächlich deklariert und versteuert werden. Also belegen sie die Erträge mit einem Pfand und behalten auf diese Weise einen Teil als Verrechnungs- oder Quellensteuer zurück. Legitim ist aber nicht gleichbedeutend mit angebracht. Denn die Zins- und Dividendenerträge von Pensionskassenanlagen sind in vielen Ländern – so auch in der Schweiz – eigentlich steuerbefreit. Trotzdem werden sie aber an der Quelle besteuert.

Die Frage ist leicht gestellt, aber schwer zu beantworten. Denn kaum eine Pensionskasse lässt sich derart detailliert in die Bücher blicken. Eine Untersuchung des Bundesamts für Sozialversicherungen kommt auf 8,5 Prozent: So hoch ist der Anteil der ausländischen Quellensteuern an den Vollkosten der Vermögensverwaltung in der 2. Säule. Allerdings führt die Studie nicht aus, ob es sich bei diesem Kostenblock um nicht zurückgeforderte oder nicht rückerstattungsberechtigte Quellensteuern handelt. Mit ziemlicher Sicherheit dürfte der Anteil beträchtlich sein.

Auch wenn sich die «Gastgeschenke» von Schweizer Pensionskassen im Ausland nicht in Franken und Rappen ausdrücken lassen, die Zahlen sind eindrücklich. Sie unterstreichen, dass es sich lohnt, mit spitzer Feder zu rechnen.

  UBS

Stand der AHV-Reform

1. März 2021 By pwirth in AHV-Reform Tags: NZZ

Die NZZ fasst die Situation bei der AHV 21 zusammen, welche nach mehrfacher Verzögerung in der SGK nun endlich beim Ständerat als Erstrat gelandet ist.

Es hat lange gedauert. Nach etlichen Zusatzschlaufen in der Vorberatung kann der Ständerat in der laufenden Session endlich ein erstes Mal über die dringliche Reform der AHV entscheiden. Sie umfasst primär zwei wichtige Elemente: die Anpassung des Rentenalters der Frauen (64 Jahre) an jenes der Männer (65) sowie eine weitere Finanzspritze für die AHV in Form einer Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Zusätzlich hat nun aber die Sozialkommission des Ständerats ein neues Element in die Vorlage eingebaut, das inner- und ausserhalb des Bundeshauses für Kontroversen sorgt. Eine Mehrheit aus Vertretern der Mitte (ehemals CVP) und der SVP hat beschlossen, die Renten der Ehepaare zu erhöhen. Die FDP lehnt den Vorschlag ab, die Linke hat sich der Stimme enthalten. Der Ausgang der Debatte im Ständerat ist ungewiss. Für die Besserstellung der Ehepaare will die wacklige Mitte-rechts-Allianz Mehrkosten von 650 Millionen Franken im Jahr in Kauf nehmen, obwohl die AHV bereits heute in finanzieller Schieflage ist. In den nächsten Jahren werden ihre Ausgaben wegen der rasant steigenden Zahl der Pensionierten erst recht stark wachsen.

Inzwischen liegen die offiziellen Zahlen aus der Bundesverwaltung zu den neusten Entscheiden vor. Sie zeigen, wie sich die Vorlage inklusive des geplanten Leistungsausbaus auf die Finanzen der AHV auswirken würde. Die Zahlen umfassen die Jahre bis 2031. Eine wesentliche Rolle spielt die Entwicklung der Ausgaben: Heute überweist das Sozialwerk den Rentnerinnen und Rentnern jährlich etwa 46 Milliarden Franken. Diese Summe würde im Status quo, bei einem Scheitern der AHV-Reform, bis 2031 auf 61,89 Milliarden Franken anwachsen.

  NZZ / Reform / Parlament

Vontobel hält nicht viel von den Pensionskassen

28. Februar 2021 By pwirth in Medien, Versicherte Tags: Blick, NZZaS

pw. Im Blick erklärt Werner Vontobel, weshalb er von der 2. Säule und den Pensionskassen wenig hält. Er bezeichnet sie als “Lotterie”. Eigentlich ist nichts Positives an diesem System zu finden, folgt man seinen Argumenten. Die Renditen sind höchst unterschiedlich von Kasse zu Kasse, die Mieter werden gemolken, Arme haben gar nichts davon, und schliesslich ist die 2. Säule voll von “selbstgemachter heisser Luft”, was immer das heissen mag.

Etwas freundlicher ist die Perspektive im der NZZaS, wo sich ein Redaktor beraten lässt, weil er wissen will, ob sich ein Einkauf lohnt. Der Berater rechnet und präsentiert die absehbare Rendite: 4,43%. Der Redaktor ist hoch zufrieden und wird einzahlen.

Und die Moral von der Geschicht: Besser genau hinsehen, und zwar selber, bei der 2. Säule und auch anderswo. Wer stets das Schlimmste erwartet, wird es auch erleben.

  Blick  /  NZZaS

Und noch mehr Umverteilung

28. Februar 2021 By pwirth in Versicherte, Volkswirtschaft

Der Schweizer Monat greift ein kaum bis gar nicht registrierter Umverteilungseffekt von Arbeitern zu Geisteswissenschaftlern auf. Grund dafür ist die ebenso wenig bekannt Tatsache, dass die Schöngeister sich nach dem Studium mit einem kümmerlichen Lohn von durchschnittlich 3750 Franken nach Studienabschluss zufrieden geben müssen, so sie denn eine Stelle finden. In der Pflege gibt es immerhin 4100 Franken und Mechaniker können auf über 5000 Franken bei Stellenantritt rechnen.

Wenn Philosophen, Soziologinnen oder Kunsthistoriker ein tieferes Einkommen als Anwälte, Ärzte oder Ingenieure auf­weisen, kräht kein Hahn danach. Wenn sie aber weniger als Pflegehilfen, Elektromonteure oder KV-Angestellte verdienen und entsprechend weniger Steuern bezahlen und zudem Subventionen für Krankenkassenprämien oder Krippenplätze ihrer Kinder beziehen, dann findet eine Umverteilung von Arbeitern zu Akademikern statt. (…)

Die Umverteilung von der Arbeiterklasse zu Geisteswissenschaftern ist auch daher stossend, da die Anzahl der Geistes­wissenschafter in der Schweiz massiv zunimmt. Von 1980 bis 2012 stieg die Zahl der Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften (wobei Psychologen mitgerechnet werden) in der Schweiz um 190 Prozent an und spülte Tausende Historikerinnen, Ethnologen und Soziologen auf den Arbeitsmarkt.

Heute machen die Geistes- und Sozialwissenschaften weiterhin einen Drittel ­aller Studierenden aus, trotz sinkendem Einkommen und übersättigtem Arbeitsmarkt. Leisten all diese Tausenden Geisteswissenschafter einen nicht durch Geld zu beziffernden Beitrag an die Gesellschaft, der die Quersubventionierung durch Pflegefachfrauen, Elektromonteure und KV-Angestellte legitimieren würde? Genau solche Fragen fallen eigentlich in den Kompetenzbereich der Geisteswissenschafter.

 Monat

«Monatelang nicht reagiert»

27. Februar 2021 By pwirth in Dienstleister, Kapitalanlagen Tags: Mercer

imageBis eine Pensionskasse ihre Anlagestrategie ändert, vergehen schon mal Jahre, sagt Tobias Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung von Mercer Schweiz im Interview mit der FuW. Er rät zum angelsächsischen Modell. Auszüge:

Herr Wolf, auf welche Asset ­Allocation sollten institutionelle ­Investoren derzeit setzen?
Ein professionell verwaltetes Portfolio sollte gut diversifiziert sein. Vor allem die Faktordiversifikation ist wichtig. Über die bekannten Faktoren wie Aktien- und Kreditrisikoprämien hinaus leisten Multi-­Asset-Faktoren einen wichtigen Beitrag, beispielsweise Schwellenländer-, Small-Cap- und Illiquiditätsprämien. Auch die Berücksichtigung von ESG-Kriterien ist zunehmend ein wichtiger Aspekt.

Wie lange dauert die Umsetzung einer solchen neuen ESG-Strategie bei institutionellen Anlegern?
Das geht leider nicht von heute auf morgen und hängt sehr stark vom Umfang und von den Zielen ab. Zwölf Monate braucht es wohl mindestens, um eine Basis zu ­schaffen, es wird sich aber in den meisten Fällen über mehrere Jahre hinziehen.

Ist es noch zeitgemäss, dass so ­wichtige Entscheidungen so viel Zeit in Anspruch nehmen?
Nein. Gerade bei Pensionskassen haben wir häufig die Situation, dass sich die Anlagekommission oder der Stiftungsrat nur quartalsweise treffen und alle Anlageentscheide an diesen Rhythmus gebunden sind. Wir raten daher zum Hinzuziehen von Fiduciary-Managern, wie sie in vielen angelsächsischen Ländern bereits üblich sind.

Weiterlesen »

Asga: Neuer Leiter Kapitalanlagen

27. Februar 2021 By pwirth in Personelles

imageDer Verwaltungsrat der Asga Pensionskasse Genossenschaft hat Frank Wigger zum neuen Leiter Kapitalanlagen ernannt. Frank Wigger führt die Kapitalanlagen bereits seit Dezember 2020 ad Interim und tritt nun auch langfristig die Nachfolge von Andreas Dänzer an.

Frank Wigger ist seit Februar 2017 für die Asga tätig, zuerst als operativer Investment-Controller, später als Leiter Strategie und Research. Sein Weg zur Asga führte den HSG-Volkswirtschaftler einmal um den ganzen Globus: Von der Winterthur Versicherung an die Massey Universität in Neuseeland, nach dem Studium und ein paar Jahren als selbständiger Finanzberater in Nelson NZ wieder zurück nach St. Gallen zur Complementa AG und schliesslich zur Asga.

   Asga

D: Bundessozialgericht zu Schweizer PK-Leistungen

26. Februar 2021 By pwirth in International Tags: Deutschland

DeutschlandDie Versicherungswirtschaft berichtet über einen Entscheid des deutschen BSG, gemäss welchem die Leistungen der schweizerischen Pensionskasse in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung auch insoweit beitragspflichtig sind, als sie auf überobligatorischen Anteilen beruhen. Sie seien entweder einer deutschen Rente oder einer deutschen betrieblichen Altersversorgung vergleichbar.

  Versicherungswirtschaft

Rentenform aus der Perspektive des Bundesamts

26. Februar 2021 By pwirth in AHV-Reform, BVG-Reform Tags: BSV

imageBSV-Direktor Stéphane Rossini hat der NZZ ein Interview  zur Situation der Sozialwerke und den laufenden Revisionen von AHV und BVG gegeben. Auszüge:

Was sind die konkreten Auswirkungen der Krise auf die Sozialversicherungen?
Das eine sind die finanziellen Folgen. Die drohenden Defizite der AHV fallen noch grösser aus als vor der Krise erwartet, und bei der IV wird es länger dauern, bis die Schulden zurückbezahlt sind. Die Probleme liegen vor allem bei den Einnahmen. Die Lohnbeiträge und die Mehrwertsteuer werden unweigerlich sinken, wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt und der Konsum zurückgeht. Die Krise bestätigt, dass die AHV ohne Wirtschaftswachstum auf Dauer kaum zu finanzieren ist. Das andere Thema, das uns fast noch mehr Sorgen macht, sind die Folgen für die Integration.

Wie meinen Sie das?
In den letzten Jahren haben wir die IV konsequent auf die Integration ausgerichtet: Nur wenn eine Rückkehr ins Berufsleben wirklich unmöglich ist, soll eine Rente fliessen. Nun ist zu befürchten, dass wegen der Krise gerade in Branchen mit weniger hohen Anforderungen viele Stellen wegfallen, die für die Integration besonders wichtig sind. Mit demselben Problem kämpfen auch die Sozialhilfe sowie die Kantone bei der Integration von Flüchtlingen. Das ist menschlich für die Betroffenen schwierig, und für die Sozialversicherungen kann es sehr teuer werden. (…)

Weiterlesen »

Erneuter Beschäftigungsrückgang

26. Februar 2021 By pwirth in Statistik, Versicherte Tags: BFS

image

BFS. Im 4. Quartal 2020 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4% gefallen (+0,1% zum Vorquartal). Bei den Frauen betrug der Rückgang 0,6%, während die Beschäftigung bei den Männern um 0,3% zurückging. In Vollzeitäquivalenten sank die Beschäftigung im selben Zeitraum ebenfalls um 0,4%. In der gesamten Wirtschaft wurden 12’600 offene Stellen weniger gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (–16,1%) und der Indikator der Beschäftigungsaussichten zeigt nach unten (–2,4%).

  BFS

Haushalte und Familien im Jahr 2019

25. Februar 2021 By pwirth in Statistik, Versicherte Tags: BFS

image

BFS. In über einem Drittel der 3,8 Millionen Privathaushalte in der Schweiz (36,0%) lebt nur eine Person. 27,2% der Haushalte sind Paare ohne Kinder. Bei 1,1 Millionen (29,3%) handelt es sich um Familienhaushalte mit Kindern unter 25 Jahren.

Von diesen Familienhaushalten sind 16,2% Einelternhaushalte – 83,2% Mütter mit Kindern –, drei Viertel verheiratete Paare und 9,4% Konsensualpaare unterschiedlichen Geschlechts. Der Anteil der Fortsetzungsfamilien, d.h. Paarhaushalte, in denen mindestens ein Kind aus einer früheren Beziehung stammt, ist bei Konsensualpaaren deutlich höher (28,3%) als bei verheirateten Paaren (4,5%). 0,1% der Haushalte bestehen aus gleichgeschlechtlichen Paaren mit mindestens einem Kind unter 25 Jahren.

  BFS

Axa mit “massivem BVG-Wachstum”

25. Februar 2021 By pwirth in Assekuranz Tags: Axa

axaAxa fasst die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 zusammen:

    • Der Reingewinn der AXA Schweiz verringerte sich im Geschäftsjahr 2020 aufgrund der Coronakrise um 33,4 Prozent auf 547 Millionen Franken.
    • Höhere Schadenaufwendungen in der Epidemie-, Rechtsschutz- und Reiseversicherung führten zu einem Anstieg des Schaden-Kosten-Satzes auf 92 Prozent (+4,9 %-Punkte).
    • Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 1,0 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken. Treiber waren ein starkes Wachstum in der beruflichen Vorsorge (+6,6 %) sowie im Unternehmenskundengeschäft der Schadenversicherung (+3,4 %).
    • Das Neugeschäft in der beruflichen Vorsorge steigerte sich nach der erfolgreichen Transformation um rekordhohe 163,8 Prozent.
    • Die Vermögensverwaltung für Drittkunden verzeichnete einen Zuwachs um 9,3 Prozent auf 33,2 Milliarden Franken und erreichte eine Anlageperformance für ihre Kunden von bis zu 6,5 Prozent.

Zum Geschäft in der 2. Säule wird weiter ausgeführt:

Das Geschäft in der beruflichen Vorsorge verlief auch im zweiten Jahr nach der Transformation in die Teilautonomie äusserst erfreulich. Das Prämienvolumen wuchs im Vergleich zur Vorjahresperiode von 997 Millionen Franken um 6,6 Prozent auf 1’062 Millionen Franken. Das Neugeschäft (APE) stieg um 430 Millionen Franken auf 692 Millionen Franken (+163,8 %).

Im Geschäftsjahr 2020 konnten die neuen teilautonomen Sammelstiftungen der AXA insgesamt 406 Millionen Franken mehr Ertrag an die Versicherten auszahlen, als mit der Vollversicherung möglich gewesen wäre. Dank einer umsichtigen Vermögensverwaltung und günstigen Altersstruktur erreichten die teilautonomen Sammelstiftungen der AXA einen Deckungsgrad von durchschnittlich rund 110 Prozent nach Verzinsung.

  Mitteilung AXA

Umfrage zu Rückstellungen und BVG 21

24. Februar 2021 By pwirth in BVG-Reform, Versicherte Tags: ASIP

Der auf dem ASIP-Modell basierende Alternativvorschlag zur BVG 21 unter dem Namen “Mittelweg” sieht vor, die Aufstockung der Altersguthaben – soweit überhaupt notwendig – aus den Rückstellungen zu finanzieren, die gemäss Fachrichtlinie 2 zwingend zu bilden sind.

Da vielfach bezweifelt wird, dass diese Rückstellungen in ausreichendem Masse vorhanden sind, hat der Pensionskassenverband jetzt eine Umfrage bei seinen Mitgliedern gestartet, mit welcher der Umfang dieser Rückstellungen sowie deren Bildung ermittelt werden sollen.

In einem E-Mail heisst es: “Die aktuellen Diskussionen im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen im Nationalrat zeigen, dass es wichtig ist, eine Aussage über die Höhe der gebildeten Rückstellungen gemäss FRP 2 (Ziffer 5.4 Pensionierungsverluste) zu machen. Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie, uns die nachfolgenden Fragen bis spätestens Dienstag, 2. März 2021 um 18 Uhr zu beantworten.”

  Modell Mittelweg  / ASIP /   Fachrichtlinie 2

SBB Immobilienprojekte in Frage gestellt

23. Februar 2021 By pwirth in Pensionskassen Tags: Immobilien, SBB

sbbDer Tages-Anzeiger schreibt über die zu hohe Verschuldungsquote der SBB, aufgrund welcher geplante Immobilienprojekte zurückgestellt werden müssten – falls das Parlament nicht eingreift. Davon betroffen wäre auch die PK SBB.

Die Verschuldungsquote der SBB liegt heute bereits höher, als es der Bund erlaubt. Deshalb werden die Projekte auf die lange Bank geschoben. Die Investitionskürzungen betragen zwischen 2021 und 2025 rund 700 Millionen Franken.

Diese Verschuldungsquote will die Finanzkommission des Ständerats nun anheben. Dies soll mit einer Motion erreicht werden, die vergangene Woche grossmehrheitlich angenommen wurde. Das Vorgehen ist überraschend: So nehmen die Ständeräte direkten Einfluss auf das tägliche Geschäft der SBB. Der Bundesrat soll, so das Ziel der Motion, «die Verschuldungsobergrenze der SBB vorübergehend anheben».

Dies, um die Finanzierung derjenigen Immobilienprojekte sicherzustellen, die bereits öffentlich aufgelegt wurden. Und bei denen erwiesen sei, dass sie wirtschaftlich tragfähig sind, sofern die Arbeiten innerhalb von 18 Monaten beginnen können. Diese Projekte zu sistieren, sei kontraproduktiv für die SBB und die Finanzierungsstrategie der Pensionskasse des Unternehmens.

Weiterlesen »

“Machtlos in der Pensionskasse”

23. Februar 2021 By pwirth in Versicherte Tags: Frei PK-Wahl

pw. Zu den liberalen (im klassischen Sinn) Postulaten in der Schweiz gehört auch die “freie Pensionskassenwahl”. Sie wurde an dieser Stelle schon x-fach abgehandelt. Sie verdient aber erneute Erwähnung, wenn die Forderung von gutinformierter und prominenter Seite in der NZZ geäussert wird. In diesem Falle von Gerhard Schwarz, früher Chef des NZZ-Wirtschaftsteils und  von Avenir Suisse.

Er vergleicht die Stellung eines Aktionärs mit jener eines Destinatärs in der Pensionskasse. Was schon von der Ausgangslage her zumindest fragwürdig ist, genauer besehen aber als irreführend bezeichnet werden muss. Natürlich geniesst der Aktionär denkbar grosse Freiheiten bei seinen Anlagen, zudem ist auch niemand gezwungen, überhaupt Aktionär zu werden.

Die Versicherten bezeichnet Schwarz hyperbolisch als zu den “rechtlosesten Subjekten” im Kapitalismus gehörend. Immerhin sind sie im Stiftungsrat vertreten. Rechtlosigkeit ist wohl eher in der AHV anzutreffen und auf Unternehmensentscheide hat der durchschnittliche Arbeitnehmer in der Regel ebenfalls keinerlei Einfluss.

Aus der für Schwarz unbefriedigenden Situation für den Destinatär folgert für ihn die Forderung nach der freien PK-Wahl, was aber nur in allergröbsten Strichen skizziert wird und wobei ausser acht bleibt, dass eine 2. Säule mit freier Wahl eine ganz andere wäre als die heutige. Und ob sie für die Versicherten trotz grösserer Einflussnahme auf die Anlagen letztlich die “bessere Wahl” wäre, müsste erst noch geklärt werden. Schwarz schreibt:

Von solcher Einflussnahme können Pensionskassen-Versicherte nur träumen. Sie gehören zu den rechtlosesten Subjekten im Kapitalismus. Widerspruch mit Aussicht auf Erfolg ist nicht vorgesehen. Vor allem können sie ihre Unzufriedenheit nicht durch einen Wechsel der Pensionskasse kundtun. Wenn die Leitung einer Pensionskasse die Anlagen politisch korrekter ausrichten will, ist der Versicherte, der das anders sieht oder schlicht eine möglichst hohe und sichere Rente anstrebt, gefangen.

Die Möglichkeit einer freien Wahl der Pensionskasse und eine deutliche Verbesserung der Governance, damit sich Widerspruch stärker manifestieren kann, wären daher wichtige und dringend nötige Schritte zur Ermächtigung jener, denen die riesigen Pensionskassenvermögen eigentlich gehören.

  Diskussion zur freien PK-Wahl mit J.Cosenday

1 2 3 4 5 >»

Suche

WERBUNG

Hier können Sie unseren kostenlosen, vierzehntäglichen Newsletter abonnieren. Und nie mehr News in der 2. Säule verpassen.

Nr. 426 / 22.2.2021: online | PDF
Nr. 425 / 8.2.2021: online | PDF
Der nächste Newsletter erscheint am 8. März 2021


Themenliste der Meldungen

Meist gelesen

Weniger verheiratete Rentner
Die neuen technischen Grundlagen BVG2020 enthüllen gesellschaftliche Verschiebungen. Link

Frauen und 2. Säule
Weil Frauen im Durchschnitt kleinere Einkommen haben, sind auch die PK-Renten tiefer. Ist das ein Problem? Link

Gewerbemieten im 2. Lockdown
Jetzt geht es wieder los: wer soll für die Schliessungspolitik des Bundesrats bezahlen? Link

Erste Referendumsdrohung gegen AHV21
Für einmal nicht von der SP, sondern von Mitte-Pfister. Die Jungparteien rumoren. Link

BVG21 und die roten Linien der SP
Die SP hat kategorisch festgestellt, was für die Partei bei der Reform geht und was nicht. Link

Kommentar

Wenn Sie Interesse an unseren Kommentaren haben, vielleicht den einen oder anderen verpassten oder nochmals lesen möchten, hier finden Sie eine Auswahl aus den letzten Newslettern.


BVG-REFORM 21

Verlauf der Diskussion
Übersicht Modelle, Kontroversen

Sozialpartnerkompromiss
Übersicht Material und Daten / Reaktionen und Kommentare

Vernehmlassung
Übersicht Stellungnahmen, Umfragen, Kommenare

Botschaft des Bundesrats

  • Botschaft
  • Gesetzestext
  • Hintergrund-Info

Start der Behandlung im Parlament

  • Mittelweg des ASIP als Alternative zur Botschaft

Geschäftsstelle

Peter Wirth, Geschäftsführer  
4125 Riehen
info@vorsorgeforum.ch

Folgen Sie uns auf Twitter

Logo Vorsorgeforum
© Vorsorgeforum 2021
Powered by WordPress • Themify WordPress Themes

↑ Back to top