AV2020
AV2020: Fachverbände nehmen Stellung
Entschieden abgelehnt wird der von der SGK des Ständerats weiterhin favorisierte Zuschlag auf Neurenten als Teil des Ausgleichs für den tieferen Mindest-Umwandlungssatz. Als technisch machbar wird die vom Nationalrat beschlossene Abschaffung des Koordinationsabzugs bezeichnet. Es wird aber auch auf die stärkere Belastung für junge Versicherte und die Firmen im Tieflohnbereich verwiesen. Als irritierend werden die grossen unterschiede bei den vorliegenden Kostenschätzungen bezeichnet.
Entschieden wenden die Verbände sich gegen die Uebergangsfrist von 25 Jahren, wie vom Nationalrat beschlossen. Sie fordern eine Verkürzung auf 10 Jahre.
AV2020: Gewerbler und Bauern gemeinsam
Der Schweizer Bauernverband SBV und der Schweizerische Gewerbeverband sgv bringen einen gemeinsamen Kompromissvorschlag in die Debatte zur Altersreform 2020 ein. Mit diesem sollen tiefe Einkommen gemäss ihrer eigenen Einschätzung nicht zu stark belastet werden. Das Leistungsniveau in der 2. Säule werde beibehalten und die Vorsorge von Personen mit tiefen Einkommen könne dank differenzierteren Massnahmen, wie einer 10 Prozent-Erhöhung der AHV-Minimalrenten, verbessert werden. Mit dem Kompromissvorschlag wollen der sgv und der SBV eine Blockade zwischen dem Ständerat und dem Nationalrat vermeiden.
Das Modell sieht als wesentlichste Kompensationsmassnahme bei einem gleichbleibenden versicherten Lohn höhere Altersgutschriften in der beruflichen Vorsorge vor. Bei der 1. Säule sollen die Minimalrenten um 10 Prozent angehoben werden. So können zusätzlich bis zu 300 Millionen Franken für die Verbesserung der Vorsorge von Personen mit tiefen Einkommen eingesetzt werden. Finanziert werden soll der gezielte Leistungsausbau bei der AHV über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0.1 Prozent.
Mit der neuen Lösung sollen junge Versicherte und Menschen im Niedriglohnbereich nicht mit den Mehrkosten bei der Altersvorsorge 2020 belastet werden, wie sie sich aus der Nationalratslösung ergeben. Der Kompromissvorschlag von sgv und SBV kommt der Version des Ständerats entgegen, stelle aber sicher, dass die Mittel mit Fokus dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
Das Modell wird als ein “differenzierter und konsensfähiger Kompromiss zwischen den Vorschlägen der grossen und der kleinen Kammer” bezeichnet.
AV2020: Versicherer
unglücklich mit SGK-S
Mit Bedauern entnimmt der SVV dem Faktenblatt der SGK-SR, dass die Kommission einer Beschränkung der Risikoprämien in der Kollektivlebensversicherung und einer Trennung der Überschüsse zugestimmt hat. Die Beschränkung der Risikoprämien ist überflüssig, da der Wettbewerb zwischen den Anbietern keine überhöhten Risikoprämien zulässt. Und sie wäre wettbewerbsverzerrend, weil sie für die Lebensversicherer, nicht aber für die autonomen und teilautonomen Pensionskassen gelten würde. Die Trennung von Rückstellungen und Überschüssen aus den Verrechnungsbereichen «Sparen», «Risiko» und «Kosten» hätte wiederum eine Verteuerung der Vollversicherungslösungen zur Folge. Der SVV appelliert deshalb an den Ständerat, diese Vorschläge abzulehnen, da die Lebensversicherer auf annehmbare Rahmenbedingungen angewiesen sind.
Mitteilung SVV / Faktenblatt SGK-S
Bilanz: Fehlende Generationengerechtigkeit
Brauchen wir ein höheres Rentenalter?
Wir werden in der Schweiz nicht darum
herumkommen, ein Rentenalter von 67 Jahren einzuführen.
Derzeit erscheint der Handlungsdruck noch nicht gross
genug.
Der Nationalrat will das Rentenalter
automatisch auf 67 Jahre erhöhen, wenn die AHV in
finanzielle Schwierigkeiten gerät.
Das ist eine gute Idee, aber derzeit politisch ganz
schwierig durchzusetzen.
Auch eine Kürzung der Rentenhöhe findet keine
Mehrheit im Volk.
Das ist eine weitere heilige Kuh, aber
eigentlich sollte jeder einen Beitrag zur Reform
leisten.
Auch die Versicherer mit ihren Kosten?
Ja, aber dort besteht nicht viel Spielraum.
Dass die Rentenhöhe nicht thematisiert wird,
hängt auch mit der Rechtssicherheit zusammen. Den
heutigen Rentnern wurden ja verbindliche Versprechungen
gemacht, die jetzt nicht gebrochen werden können.
Ich bin auch der Meinung, dass es politisch völlig
unrealistisch ist, das jetzt anzugehen. Aber auf der
anderen Seite muss man schon sehen, was die Jungen heute
an Beiträgen leisten und was sie dann in 30 Jahren
erwarten können. Das ist nicht fair. Jetzt sprechen wir
über Generationengerechtigkeit. Hier besteht ein
Ungleichgewicht, bei dem Handlungs bedarf auf allen
Seiten gegeben wäre. Jetzt schauen wir mal, ob wir das
mit den Stellschrauben von Beitragshöhen und Rentenalter
hinbekommen.
PENSIONSKASSEN
Publica: Ziel grüner Politik- und Wirtschaftsinteressen
Ziel des Verbands: über die Delegierten Einfluss auf die Investitionspolitik der Kasse zu nehmen. Die Klima-Allianz will die Pensionskassen dazu bringen, ihre Investitionen in fossile Geldanlagen zu beenden.
Bei der Publica indessen ist man über die Aktion der Klima-Allianz irritiert: «Wir und verschiedene Kandidaten sind doch etwas befremdet über dieses Vorgehen. Zielführend ist es nicht», sagt Direktor Dieter Stohler. Erstens hätten viele Versicherte ihre Wahl bereits getroffen und die Stimme abgegeben. Zweitens sei das Kandidatenprofil der Klima-Allianz einseitig: Publica habe die Aufgabe, die berufliche Vorsorge auf nachhaltige Weise durchzuführen. Dabei müssten viele Aspekte beachtet werden, nicht nur die Anlagestrategie. Stohler weist zudem darauf hin, dass die Delegierten nicht für die Anlagepolitik zuständig seien. Die Einflussnahme erfolge nur indirekt, indem die Delegierten alle vier Jahre die acht Arbeitnehmervertreter der 16-köpfigen Kassenkommission wählen. Das ist jenes Gremium, das für die Anlagestrategie verantwortlich ist.
BVK: “Die Umverteilung ist enorm”
Die
Umverteilung von
Jung zu Alt ist
heute in der zweiten
Säule extrem
ausgeprägt. Weil an
vielen Orten immer
noch zu hohe Renten
garantiert werden.
Richtig.
Die Umverteilung ist
enorm. Mein Motto
ist deshalb «Back to
the roots!» 1985 war
das System im
Gleichgewicht. Die
Rendite von
Bundesobligationen
garantierte die
Verzinsung des
Geldes der
Arbeitnehmer und die
Versprechen an die
Rentner. Heute ist
dies nicht mehr der
Fall. Jene, die in
Rente sind oder
gehen, werden krass
bevorteilt. Die
Jungen werden heute
in keiner Weise
dafür entschädigt,
dass sie das
Risikokapital zu
Verfügung stellen
für zu hohe laufende
Renten.
Ihre
Kasse geht als eine
der ersten sehr
konsequent gegen die
systemfremde
Umverteilung vor.
Die Senkung der
Renten hat der BVK
auch Kritik
eingetragen. Einige
angeschlossene
Firmen haben damit
gedroht, die BVK zu
verlassen. Wie viele
haben das letztlich
getan?
Verlassen
haben uns nur ganz
wenige. In der
Gemeinde Schlieren
steht die
Urabstimmung noch
aus. Die Universität
Zürich hingegen
bleibt bei uns, auch
alle Spitäler.
Insgesamt haben 67
Anschlüsse ihre
Daten bei uns
bestellt, um
Offerten bei
Konkurrenten
einzuholen – von
rund 450.
Geht die
BVK mit der massiven
Senkung des
Umwandlungssatzes
auf 4,87% ab 2017
nicht zu weit?
Nein. Die
Lebenserwartung
nimmt alle zehn
Jahre um über ein
Jahr zu. Wir haben
rekordtiefe Zinsen.
Und vergessen Sie
nicht: Die BVK
steckt in einer
Unterdeckung. Wir
verlangen
Sanierungsbeiträge.
Dies geschieht via
Minderverzinsung.
Die
Sanierungsbeiträge
fliessen damit
direkt zu den
Pensionierten –
wegen der zu hohen
Umwandlungssätze,
die wir dort
anwenden müssen. Das
ist extrem stossend.
Dadurch, dass wir
den Umwandlungssatz
um 21% reduzieren,
sichern wir das
finanzielle
Gleichgewicht der
Kasse und schützen
die junge
Generation. Die
Jungen werden nicht
unbedingt tiefere
Renten haben, da sie
noch viel Zeit
haben, um Geld
anzusparen.
IPE: Pensions industry
underestimating
threat of cybercrime
Speaking at the World Pension Summit in The Hague, Lloyd Komori, vice-president of risk management at Canada’s €43bn Ontario Municipal Employees Retirement System (OMERS), argued that internet crime was one of the industry’s biggest risks.
“Of all external and non-investment-related risk for pension funds, this is the scariest,” he said, adding that his pension fund had listed cyber crime in the top three of its “risk shortlist”.
According to Komori, pensions funds acknowledge cyber security risk but do not seem to act “as if there is an enormous shortage of security experts”.
KAPITALANLAGEN
UBS steigt ins Hypo-Geschäft mit PKs ein
Die UBS wird Hypo-Anfragen auf ihrer neuen Plattform den Pensionskassen zugänglich machen. Diese können dann bei Vorliegen von Interesse ihre Konditionen bestimmen und der Kunde entscheidet, ob er das Angebot der PK oder jenes der UBS annimmt.
Derzeit werden via Atrium Finanzierungen für Objekte ermöglicht, die mindestens einen Wohnanteil von 70% aufweisen. Auf der Investorenseite steht die Plattform jenen Pensionskassen offen, die über das nötige Know-how und ein genügend grosses Anlageportfolio verfügen, um Hypotheken – abseits von Finanzierungen für Privathaushalte – zu vergeben. Etliche sind hier bereits aktiv, aber meist regional konzentriert. Atrium erlaubt es, die Anlagen schweizweit zu streuen.
Die Fixlend, welche ebenfalls aktiv bei den Hypotheken-Anlagen von Pensionskassen ist, hat zum Thema kürzlich mehrere Artikel auf ihrer Website aufgeschaltet.
TA: Anlageroboter für Pensionskassen
Der TA fand eine einzige Pensionskasse (PK), die Anlageroboter in der Vermögensverwaltung einsetzt. Es ist dies die der Angestellten der Bank Swissquote. Das noch junge Vorsorgewerk – es besteht seit 15 Jahren – versichert rund 450 Mitarbeiter, verwaltet 30 Millionen Franken Sparkapital und gehört zu den Kleinen in der Schweiz. Rund ein Drittel der Gelder ist – wie bei vielen Pensionskassen – in Aktien investiert. «Die Hälfte davon verwalten unsere elektronischen Vermögensverwalter», sagt PK-Präsident und Swissquote-Finanzchef Michael Ploog. Bei der Vorsorgeeinrichtung sind seit rund vier Jahren 5 Millionen in Franken- und Euro-Aktien so angelegt.
Was macht dieser Roboter? Er sucht nach der bekannten Methode der sogenannten quantitativen Finanzanalyse das idealste Risiko-Rendite-Verhältnis von Wertpapieren. Im Beispiel der Swissquote-PK sind dies die an der Schweizer Börse kotierten Aktien. Der «elektronische Vermögensverwalter » wählt aus 207 Schweizer Aktien, die im Gesamtindex der Schweizer Börse SPI enthalten sind, die besten 43 aus. Quartalsweise kauft der Roboter nach programmierten Kriterien gute und verkauft schlechte. Innert vier Jahren erreichte er so eine Performance von durchschnittlich 16 Prozent pro Jahr.
Der Einsatz des Anlageroboters hat sich für die Versicherten also vorerst gelohnt. Hätte die Pensionskasse auf den Kursverlauf aller SPI-Aktien gesetzt (sprich passiv auf den SPI-Börsenindex spekuliert), wäre ihr Vermögen im Schnitt pro Jahr um 8 Prozent gewachsen – halb so viel wie mit dem Roboter. (…)
Zweite-Säule-Fachleute sind skeptisch. Sie betonen, dass Pensionskassen sich eine professionelle Anlageberatung leisten können. «Ich sehe nicht, warum ein Computer anstatt eines Beraters mehr Erfolg dabei haben sollte», sagt Ueli Mettler von C-Alm, der 2011 eine Kostenstudie der beruflichen Vorsorge (BVG) publiziert hat. Er glaubt eher, dass «bewährte Beratungsinstrumente der Pensionskassen früher oder später im Privatsegment Fuss» fassen. Auch werde die BVG-Regulierung «diesem Geschäftsmodell enge Grenzen setzen».
PERSONELLES
Rothacher übernimmt Complementa
Heinz B. Rothacher übernimmt in Form eines Management-Buyouts die Complementa Investment-Controlling AG (Schweiz) und ihre Tochtergesellschaft Complementa Investment-Controlling GmbH (Deutschland) in Frankfurt per 1. Dezember 2016 zu 100%.
Die Complementa Investment-Controlling AG wurde 1984 als erster Investment-Controller und unabhängiger Performance-Measurer der Schweiz gegründet. 2011 wurde das Unternehmen von der amerikanischen State Street Gruppe erworben und als operationell unabhängige Einheit geführt.
Complementa beschäftigt in der Schweiz und Deutschland aktuell rund 90 Angestellte. Die Geschäftsleitung wird sich aus den bisherigen Mitgliedern, Heinz B. Rothacher, Chief Executive Officer, Beat Krieger, Head of Information Providers, Analytics und Reporting, Thomas Breitenmoser, Head of Investment-Consulting/Controlling, Ralph Hüttenmoser, Head of Information Technology und Armin Lustenberger, Chief Financial Officer, zusammensetzen. Insgesamt wechseln 14 Mitarbeiter zur State Street. Alle anderen Mitarbeitenden werden von der Complementa Investment-Controlling AG übernommen. Der Stammsitz des Unternehmens bleibt weiterhin in St. Gallen, ebenso werden die Geschäftstätigkeiten in Zürich und Frankfurt fortgeführt.
Heinz B. Rothacher ist seit 2012 CEO von Complementa. Von 1998 bis 2012 arbeitete er bei BlackRock Asset Management Schweiz AG respektive deren früheren Gesellschaften in der Schweiz; ab 2006 als deren CEO. Zuvor arbeitete er bei UBS Global Asset Management, Credit Suisse und der Schweizerischen Volksbank.
VERSICHERTE
Beobachter: Kapitalzwang
Ausgelöst hat die Debatte die Pensionskasse der Credit Suisse. Ab 2017 zahlt sie maximal 98’700 Franken Rente pro Jahr. Wer mehr Altersguthaben hat, muss es als Kapital beziehen. Gewerkschafterin Bianchi fürchtet, dass das nur der Anfang ist. «Was jetzt nur für Kaderleute gilt, könnte bald auch für tiefere Lohnsegmente kommen.»
Weitgehend unbeachtet geblieben ist: Die Pensionskasse von Novartis geht seit fünf Jahren noch weiter. Eine Rente gewährt sie nur noch für Löhne bis 150’000 Franken. Wer mehr verdient, muss sich den entsprechenden Teil des Vorsorgevermögens auszahlen lassen. Und muss dafür zuvor auch seine Anlagestrategie wählen. Das bedeutet zusätzliche Risiken: Wenn die Finanzmärkte richtig schlecht laufen, erhält der Versicherte womöglich weniger, als er eingezahlt hat. Immerhin übernimmt bei Novartis der Arbeitgeber zwei Drittel der Beiträge. Das Konzept habe sich bewährt, heisst es bei der Pensionskasse.
Die Kassen sind heute um jeden Versicherten froh, der sich bei der Pensionierung möglichst viel Kapital auszahlen lässt. 2014 haben gemäss Bundesamt für Statistik 36’363 Versicherte insgesamt 6,1 Milliarden Franken bezogen. Laut Gewerkschafterin Bianchi eine gefährliche Entwicklung. Die Risikoverlagerung hin zu den Versicherten führe zu einer Entsolidarisierung in der zweiten Säule. «Das macht die private Vorsorge für den Einzelnen attraktiver als das Zwangssparsystem der zweiten Säule.»
Anders sieht das Kurt Gfeller, Vizedirektor des Schweizerischen Gewerbeverbands. Das Solidaritätsprinzip sei in der zweiten Säule «systemfremd». Zudem gelte der Zwang zum Kapitalbezug und zur Wahl der Anlagestrategie ja nur für eine «sehr kleine Minderheit». Betroffen seien ausschliesslich Besserverdiener, die nicht zum ersten Mal Geld anlegten. Jérôme Cosandey vom wirtschaftsliberalen Think-Tank Avenir Suisse ergänzt: «Kapitalbezüge oder die freie Wahl der Anlagestrategie im überobligatorischen Teil können nicht weniger Solidarität bedeuten, weil diese in der zweiten Säule gesetzlich gar nicht vorgesehen ist.»
Was beim PK-Einkauf zu beachten ist
STATISTIK
UBS PK-Performance Oktober 2016
Die Märkte haben im Oktober das überraschende Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen zwar nicht antizipiert. Doch stieg die Verunsicherung bezüglich des Wahlausgangs, was sich auf die meisten Anlageklassen und somit die Performance der Pensionskassen negativ auswirkte. Die Hedge Funds konnten sich mit einer deutlichen positiven Rendite dem Trend entgegensetzen, allerdings hatten diese seit Jahresbeginn eine eher schwache Entwicklung aufgezeigt, stellt die UBS im Kommentar zu ihren Daten fest.
Die Pensionskassen im UBS-Sample schnitten mit einer Monatsperformance von durchschnittlich –0,75% im Oktober deutlich schlechter ab als in den Vormonaten. Die durchschnittliche Jahresrendite sank somit auf 2,14%. Alle Vergleichsgruppen erzielten negative Renditen, was aufgrund der Verunsicherung bezüglich der US-Wahlen nicht überraschte. Vorsorgewerke mit verwalteten Vermögen unter CHF 300 Mio. verzeichneten mit durchschnittlich –0,81% die tiefste Rendite, ihre Pendants mit Vermögen über CHF 1 Mrd. mit durchschnittlich –0,64% hingegen die höchste.
Die durchschnittliche Jahresperformance seit 2011 fiel im Oktober auf 3,9% p.a., wobei sich bloss die Pensionskassen mit Vermögen über CHF 1 Mrd. noch immer über der 4%-Marke halten konnten. Die Rendite seit Jahresbeginn sank für alle Vergleichsgruppen. Die Vergleichsgruppen der kleinen und mittleren Vorsorgewerke lagen praktisch gleichauf.
MSCI: Level of Underfunding
The level of underfunding in corporate pension funds is at its worst in North America, shows analysis by MSCI ESG Research.
The firm looked at the funded status of almost 5,300 companies that disclose details of their defined benefit funds, across North America, Western Europe, Asia-Pacific and Japan. It analyzed the ratio of underfunded liabilities to annual revenues of the company.
North America’s underfunded ratio was 9.2% according to the analysis made in September. Europe came in second at 4.7%, followed by Japan at 3.7%, and Asia-Pacific at 1.8%.
For Western Europe, Denmark had the best ratio at an average of 2.1%. That compares with the worst underfunded companies, which reside in the U.K., with an average 7.8% underfunding. In North America, Canada’s 6.1% average underfunded ratio bettered the U.S.’s 10.3% average. In Asia-Pacific, Thailand-based companies showed the best average underfunded ratios, at 1.2%, compared with the worst in Singapore at an average 2.5%.
Compared with 2015 figures, the underfunded ratio increased across all four regions, with a few exceptions at country level. The ratio increased 21.7% in 2016 vs. 2015 in North America, 8.2% in Western Europe, and 41.1% in Asia-Pacific. For Japan, the underfunded ratio grew 5.7% over the year. Specific dates were not available.
MSCI analysed 5,296 companies from Europe, North America, Asia and Japan. In addition to breaking down the company results by country, MSCI also looked into results for each industry. Among 1,457 European companies in the sample, semiconductor firms, pharmaceutical companies and banks were among the worst ranked sectors.
MSCI also “flagged” companies that ranked in the weakest 20% of their industry peer groups. The UK had the highest proportion of its companies flagged as among the weakest – 38%.
INTERNATIONAL
Dutch government considers extending
pension-fund recovery periods
In a letter to parliament, she said the decision would depend on schemes’ financial position at year-end, which is the criterion for rights cuts, as set out in the new financial assessment framework (nFTK).
Klijnsma warned that, based on the regulator’s Q3 funding estimates, 30 pension funds would be forced to discount pension rights – by more than 0.7 percentage points on average – for more than 2.1m participants and pensioners next year.
Current recovery rules dictate that pension funds must cut pension rights by a equal percentage annually over the next 10 years, with a view to achieving the required funding level of 125%.
Klijnsma, however, said the regulator had concluded that, by extending the recovery period by one year, 24 pension funds would have to implement a 0.4% discount on average for 2m participants, including 190,000 pensioners next year.
Under a 12-year improvement term, the necessary discount could be reduced to 0.4% at no more than 17 schemes.
TERMINE
Tagungen, Versammlungen, Konferenzen
NOVEMBER
- 30. November / 1. Dezember, Luzern
Zentralschweizer BVG-Aufsicht
BVG-Seminar für Stiftungsräte und Revisionsstellen. Website
DEZEMBER
- 1. Dezember, Zürich
PPCmetrics
Jubiläumstagung – 25 Jahre PPCmetrics. Anmeldung - 2 décembre, Yverdon-les-bains
EPAS
EPAS – Mise au point. Website - 6. Dezember, Bern
PK-Netz
Solidarität und Generationenvertrag in der 2. Säule. Website - 13. Dezember, Winterthur
zhaw, Zürcher Hochschule
Vorsorge Update. Website
Aus- und Weiterbildung
NOVEMBER
- 29. November, Zürich
VPS Verlag
Workshop, Austausch von Führungsorganen der PKs. Infos
DEZEMBER
- 2 / 7 décembre, Yverson les Bains / Lausanne
EPAS
Séminaire l’aide à la responsabilité propre dans le 2 pilier. Infos - 5. Dezember, Zug
Hochschule Luzern
MAS/DAS Pensionskassen-Management. Website
2017 / JANUAR
- 24 janvier, Lausanne
EPAS
Cours de base. Infos