TA: Warum der Brexit die PKs trifft
Brexit: Don’t panic – yet
The markets went into meltdown and the pound sank against the dollar but giant pension funds have been largely unaffected, with some even reporting gains.
AV2020
Gegen frühestes Rentenalter 62
Als Argumente für ein tieferes Rentenalter als 62 führt der SGB in seinem Papier an:
- Frühpensionierungslösungen in der beruflichen Vorsorge entsprechen einem breiten Anliegen der Versicherten. Sie sind wichtig, um belastende Arbeitssituationen oder den Stellenverlust abzufedern.
- Frühpensionierungslösungen sind freiwillig von den Versicherten finanziert oder stark betrieblich verankert mittels einer zusätzlichen finanziellen Beteiligung des Arbeitgebers. Dies ohne Not aufs Spiel zu setzen, schafft Unverständnis.
- Die berufliche Vorsorge besticht durch sozialpartnerschaftlich definierte Leistungen, Finanzierungen und Anspruchsvoraussetzungen. So können betriebliche oder branchenübliche Gegebenheiten berücksichtigt werden. Ein zu hohes Mindestrentenalter schränkt die Gestaltungsfreiheit zu stark ein.
- Die Problematik eines hohen Einkaufspotentials bei tieferem Mindestrentenalter und so die Beibehaltung von grosszügigen Steuerersparnissen mit der Heraufsetzung des Mindestrentenalters zu lösen, ist der falsche Weg. Das Einkaufspotential ergibt sich primär aus einer ausgebauten Vorsorgelösung und aus einem starken Lohnwachstum am Ende der Karriere. Wenn der Gesetzgeber die steuerlichen Anreize reduzieren will, soll er die Einkaufsmöglichkeit betragsmässig beschränken, statt das frühestmögliche Rücktrittsalter heraufzusetzen.
PENSIONSKASSEN
Schwer Verdauliches für die B-I-O
Während die Gemeinden Bolligen und Ittigen beschlossen haben, per Ende Jahr aus der PVS B-I-O auszutreten und sich einer neuen Kasse anzuschliessen, will Ostermundigen mindesten noch zwei Jahre bleiben. Dies, weil mit einem Austritt eine Gesamtliquidation nötig geworden wäre. Dem Ostermundiger Gemeinderat wäre dieses Risiko zu gross gewesen.
Im Vergleich mit den Exekutiven von Ittigen und Bolligen hat sich der Ostermundiger Gemeinderat erst spät entschieden, wie es weitergehen soll. Zu spät? Die Kündigungsfrist für die Pensionskasse beträgt sechs Monate.
Die beiden Gemeinden hätten eine andere Strategie gewählt, sagt der Ostermundiger Gemeindepräsident Thomas Iten: «Sie holten zuerst das Geld ab und entschieden danach über das weitere Vorgehen.» Ostermundigen habe erst klären wollen, wie die Leistungen für die Angestellten aussehen würden. Er würde erneut so vorgehen, sagt Iten.
Bolligen und Ittigen liessen an den Gemeindeversammlungen im März über den jeweils für die Sanierung nötigen Kredit abstimmen. Mit dem Ja erteilte die Bevölkerung dem Gemeinderat gleichzeitig die Kompetenz, einen Austritt zu beschliessen.
Unterdessen haben auch die Angestellten von Ittigen und Bolligen den Austritt akzeptiert. Vor den beiden Gemeinden hatte bereits Jegenstorf seinen Austritt aus der Pensionskasse bekannt gegeben. Auch die Regionalkonferenz hat sich einer anderen Kasse angeschlossen.
PKBS im Klimawandel
Der Vorstoss wurde überraschenderweise auch von bürgerlichen Politikern unterzeichnet, so von Luca Urgese (FDP) und von Joël Thüring (SVP). Es ist das finanzielle Argument, das Thüring überzeugt: «Ich halte die Kohlenstoffrisiken für durchaus real», sagt er. Es gelte zu vermeiden, dass am Schluss die Basler Steuerzahler ein Loch bei der Pensionskasse stopfen müssten, wie es in der Vergangenheit schon geschehen sei.
KAPITALANLAGEN
GV-Auswertung 2016
B
Swipra Proxy Advisor hat eine Auswertung der Generalversammlungs-Abstimmungen 2016 publiziert. In der Medienmitteilung dazu heisst es:
Die Generalversammlungen 2016 waren von einer stark steigenden Partizipation von Minderheitsaktionären gezeichnet. Die Aktionäre zeigen derzeit hohes Vertrauen in ihre Unternehmen, was sich in allgemein hohen Zustimmungsraten , insbesondere auch bei den Wahlen in den Verwaltungsrat, zeigt. Die höhere Präsenz v on Minderheitsaktionären und deren eher kritischere Haltung erhöhen in der Tendenz die Reputationsrisiken und die Ansprüche an die Offenlegung seitens der Unternehmen. Geeignete Aktionärskommunikation gewinnt deshalb weiterhin an Bedeutung. Dies zeigt sich auch bei der Vergütung für die Geschäftsleitungen, welche entgegen der allgemeinen Wahrnehmung durchschnittlich leicht zurückgegangen ist. Die Aktionäre äussern sich zudem kritischer bei nichtbindenden Abstimmungen zu Vergütungsberichten als bei den bindenden Vergütungsabstimmungen.
Nach einer wesentlichen Steigerung in der GV Saison 2013 hat sich die durchschnittliche Stimmbeteiligung der Aktionäre an Generalversammlungen nur noch unwesentlich erhöht und bei knapp 70% eingependelt. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass die Stimmbeteiligung von Minderheitsaktionären (Aktionäre, welche individuell weniger als 20% der Stimmrechte halten) seit der GV Saison 2013 um 50% gestiegen ist – von 40% im 2013 auf über 60 % in der aktuellen Saison. Diese Aktionärsgruppe steht Verwaltungsrat und Management generell weniger nahe als Grossaktionäre und nimmt daher eine eher kritische Haltung gegenüber diesen Organen ein. Emittenten stehen also vor der Herausforderung, dieser anzahlmässig grossen und in der Tendenz heterogenen, aktiver werdenden Masse, bestehend aus privaten und institutionellen Investoren, die nötigen Informationen in geeigneter Form zur Verfügung zu stellen.
Mitteilung Swipra / Daten der Auswertung NZZ
TA: Hypotheken mit negativen Zinsen?
An der Hypothekenfront tut sich Historisches. Zum ersten Mal seien 10-jährige Hypotheken für weniger als 1 Prozent Zins zu haben, berichtete der Vergleichsdienst Comparis. «Wir konnten für einzelne Kunden bereits 10-jährige Festhypotheken zu einem Zins von 0,9 Prozent aushandeln», sagte Marc Parmentier, Bankenverantwortlicher bei Comparis, zur «Schweiz am Sonntag». Laut Lorenz Heim, Leiter des Hypothekenzentrums, wurde die magische 1-Prozent-Grenze gar schon vor zwei bis drei Wochen unterschritten. Im Schnitt sind die beliebten 10-jährigen Kredite gemäss dem Hypothekenberater Moneypark erstmals für weniger als 1,5 Prozent Jahreszins zu haben, heisst es im Tages-Anzeiger.
Verantwortlich für den neuen Tiefststand ist der Brexit. Wegen der unsicheren Lage flüchteten Anleger schon vor der Abstimmung letzten Donnerstag in den Franken. Seit Grossbritannien nun definitiv für den Austritt aus der EU gestimmt hat, verstärkte sich dieser Trend noch weiter. Die Nationalbank wird also weiter intervenieren und die Zinsen tief halten müssen, um die Schweizer Exportwirtschaft zu entlasten. Möglich ist sogar, dass sie den Leitzins noch weiter ins Negative drückt. «Somit dürften auch Schweizer Hypotheken – gerade auch langlaufende – auf Sicht der nächsten zwei bis drei Jahre extrem günstig werden», schreibt Moneypark. Noch einen Schritt weiter geht Marc Parmentier: «Wir könnten zum ersten Land werden, in dem Hypotheken in der Breite zu negativen Zinsen angeboten werden.»
VERSICHERTE
D: Ökonomen für Rente mit 70
Für 84 Prozent der befragten Professoren wäre ein höheres Renteneintrittsalter ein geeignetes Mittel, um die langfristige Finanzierbarkeit der Renten sicherzustellen. Viele Ökonomen plädierten für ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren. Andere sprachen sich dafür aus, den Renteneintritt stetig an die steigende Lebenserwartung anzupassen.
Die Einführung der abschlagsfreien Rente mit 63 Jahren sei ein Fehler der schwarz-roten Koalition gewesen, sind 85 Prozent der befragten Ökonomen überzeugt. Die Mütterrente sieht eine kleinere Mehrheit ebenfalls als Fehler.
Geteilter Meinung sind die Wirtschaftsfachleute, ob eine zusätzliche private oder betriebliche Altersvorsorge zur Pflicht gemacht werden sollte. Gut ein Drittel der Ökonomen sagte zudem, dass – alternativ zu längerem Arbeiten – ein geringeres Rentenniveau helfe, um die Rente finanzierbar zu belassen. Auch ein höherer Steuerzuschuss, höhere Beitragssätze oder eine Einbeziehung von Selbständigen und Beamten in die gesetzliche Rente könnten bei der Finanzierung helfen. An der Umfrage beteiligten sich gut 160 Wirtschaftsprofessoren.
SOZIALPARTNER
NZZ zur AHV plus-Initiative
B
Als die AHV 1948 eingeführt wurde, lag die Lebenserwartung der Männer im Schnitt bei 66,4 Jahren, die der Frauen bei 71 Jahren. Mittlerweile ist sie bei 80 und 85 Jahren angelangt. Damit dehnte sich die Bezugsdauer der Renten aus. 1948 hatte ein 65-Jähriger 12,4 Rentenjahre vor sich, eine 65-Jährige 14 Jahre. 2035 werden es bei den Männern 21,4 und bei den Frauen 24,4 Ruhestandsjahre sein. Bei der Einführung der AHV kamen noch rund sechs Erwerbstätige für einen Rentner auf. 1980 betrug das Verhältnis vier zu eins, und in wenigen Jahren wird es zwei zu eins betragen.
Aus dem Lot gerät die Altersvorsorge also, weil das System nicht auf das veränderte Verhältnis von Aktiven und Rentnern reagiert. Bisher konnte es über die Jahre nur deshalb einigermassen stabilisiert werden, weil viele Arbeitskräfte zuwanderten, weil die steigende Produktivität höhere Löhne und damit mehr AHV-Einnahmen brachte und weil der Beitragssatz der Arbeitgeber und Arbeitnehmer erhöht wurde. Zudem erhielt die AHV immer wieder zusätzliches Geld aus der Tabaksteuer, den Spielbankenerträgen und der Mehrwertsteuer. Und markant wurde das System durch die Erhöhung des Frauenrentenalters entlastet.
Die Sicherung der Renten für die Zukunft kann nur gelingen, wenn auf der einen Seite die Einnahmen und auf der andern Seite die Höhe und Dauer der Renten in Einklang gebracht werden. So unpopulär es klingt, die Lösung heisst: länger arbeiten, länger Beiträge einzahlen, später in Rente gehen – und geringere Renten in Kauf nehmen.
NZZ Kommentar / NZZ zur Initiative / AHVplus
Blick erwartet “Rentenmassaker”
«Die bürgerlichen Versprechungen, das Rentenniveau zu halten, sind Schnee von gestern», sagt Doris Bianchi vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund. Wer zwischen 1964 und 1974 geboren wurde, sei am stärksten betroffen. «Leute rund um 50 sind die Gelackmeierten.» Sie würden zur Verlierer-Generation mit Renteneinbussen in der 2. Säule von bis zu 13 Prozent. Selbst wenn man die AHV hinzurechne, falle ihre Rente deutlich tiefer aus.
Blick: “Schuss nach hinten”
BZ: Rufmord an der 2. Säule
Der Rufmordvorwurf fällt allerdings auf die Gewerkschaften und ihre Mitstreiter zurück. Zurzeit fahren sie eine Kampagne gegen die 2.Säule der Altersvorsorge – die Pensionskassen –, die mitunter verantwortungslose Züge annimmt. Gezielt schüren sie Ängste und untergraben das Vertrauen in die berufliche Vorsorge. Inzwischen wird sogar öffentlich behauptet, in der Pensionskasse angesparte Gelder seien nicht sicher. Das ist grotesk. Das Geld ist sicher, dafür sorgt der Sicherheitsfonds.
Ein Trick ist in der Kampagne gegen die 2.?Säule speziell beliebt. Dabei geht es um die Umwandlungssätze, die für die Höhe neuer Renten entscheidend sind. Der Trick geht so: Man vermeldet einfach, wie stark die Umwandlungssätze sinken – und folgert explizit oder implizit, dass die Renten ebenso stark schrumpfen. Kein Wort davon, dass die Mehrheit der Pensionskassen gleichzeitig Kompensationen beschliesst, um Einbussen zu verhindern oder wenigstens einzudämmen.
Dasselbe üble Spiel läuft in der Debatte über die Rentenreform, die im Parlament hängig ist. Dabei wissen längst auch die brachialsten Bürgerlichen, dass das Volk keine Reform schluckt, mit der die gesetzlich garantierten Renten auf breiter Front sinken. Es ist breiter Konsens, dass die Lohnbeiträge erhöht werden, um das Niveau möglichst zu halten. Für Ältere (ab 50 oder 55 Jahren) soll es sogar verbindliche, von der Allgemeinheit finanzierte Garantien geben, damit die Renten nicht unter das heutige Minimum fallen.
Dies alles hindert Gewerkschafter und den «Blick» nicht daran, ein «Rentenmassaker» herbeizureden. Ihre Aussagen basieren auf einer von mehreren Varianten, die die Sozialkommission des Nationalrats durchrechnen liess. Man hat einfach die «schlimmste» ausgewählt.
Swisscom unter Beschuss
Bei der Swisscom gingen letztes Jahr rund 200 Mitarbeitende vorzeitig in Pension. Daraus ergeben sich Kosten von rund 12 Millionen Franken, wie der „SonntagsBlick“ in seiner jüngsten Ausgabe schreibt. Gleichzeitig verbuchte die Swisscom 2015 einen Reingewinn von knapp 1,4 Milliarden Franken.
Das war ein Fünftel weniger als im Vorjahr. Geschmälert wurde der Gewinn vor allem durch eine Busse der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko) von 186 Millionen Franken. Bis 2020 will die Swisscom Kosten um 300 Millionen Franken einsparen. Anfang Februar am Rand der Bilanzmedienkonferenz wurde bekannt, dass „im schlimmsten Fall“ bis zu 700 Stellen gekürzt werden sollen.
„Es gibt keinen Zusammenhang mit der kommunizierten Personalreduktion und den Weko-Verfahren“, sagt Swisscom-Sprecher Armin Schädeli gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Vielmehr gehöre es zu den Aufgaben des Stiftungsrats „angesichts der schwierigen Ausgangslage der Pensionskassen“ allfällige Anpassungen zu prüfen. „Diese Diskussionen müssen unabhängig von der aktuellen Lohn-Diskussion geführt werden“, sagt Schädeli.
Er verweist darauf, dass Complan in einem Vergleich der Umwandlungssätze mit anderen Pensionskassen „vergleichsweise hoch“ liege. So gilt bei Complan ein Umwandlungssatz von 6,11 Prozent, bei der Pensionskasse der Post 5,85 Prozent oder bei der Kasse der SBB 5,22 Prozent. Bei den beiden Vergleichskassen werden nun ebenfalls Senkungen diskutiert. Bei der Complan soll der Umwandlungssatz auf 5,15 Prozent gesenkt werden.
Die Gewerkschaft stellt sich auf den Standpunkt, dass die Swisscom als Unternehmen des Service Public mit der Abschaffung der Überbrückungsrente und mit der Verschlechterung der Leistungen der Pensionskasse das Vertrauen ihrer Angestellten verspiele. Solange nicht Transparenz bei den Kaderlöhnen geschaffen werde, lehnt Syndicom jegliche Kürzungen ab. Armin Schädeli von der Swisscom betont mehrfach: „Entschieden ist noch nichts.“
Kluft zwischen den Sozialpartnern
Die Bedürfnisse von Arbeitnehmern und die Massnahmen von Arbeitgebern zur Personalentwicklung weichen deutlich voneinander ab. Diese Kluft zu schliessen, wird in Zukunft eine der grössten Herausforderungen für Personalverantwortliche sein. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite „2016 Global Talent Trends Study“. In dieser Studie werden zum ersten Mal die wichtigsten Arbeitsmarkttrends und ihre Auswirkungen auf Unternehmen aus dem Blickwinkel von Arbeitgeber und Arbeitnehmer berücksichtigt. Befragt wurden mehr als 1.730 Personalverantwortliche sowie mehr als 4.500 Mitarbeiter aller Branchen in 17 Ländern.
Die wichtigsten Ursachen für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sind mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten, umständliche Prozesse sowie Unmut über Führungskräfte. Das bestätigt sich beim Blick auf die Studienergebnisse für Europa: Nur jeder zweite (51 Prozent) der Beschäftigten gibt an, seine Führungskräfte würden sich für Personalentwicklung besonders einsetzen (im Vergleich zu weltweit 58 Prozent). Immerhin planen im Jahr 2016 schon 53 Prozent der europäischen Unternehmen (weltweit: 57 Prozent) eine Anpassung des Performance-Management-Prozesses.
PERSONELLES
c-alm mit neuem Partner
Hans-Juergen Wolter verfügt aufgrund seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit in verschiedenen Management- und Beratungsfunktionen im Finanzsektor über breite praktische Erfahrung vor allem in den Bereichen Asset Management, Aktuariat, Finanz- und Risikomanagement.
AKTUARIELLES
D: Aktuare schlagen Alarm
Lucius fordert eine Gesetzesänderung für die künftigen Leistungen. “Wir wünschen uns mehr Flexibilität im Aufsichtsrecht bei den Bedeckungsvorschriften und bei der Ausgestaltung von Leistungseinschränkungen.” So solle eine durch den Niedrigzins induzierte, aufsichtsrechtlich zulässige Tarifumstellung einer Pensionskasse für künftige Beiträge unabhängig von der wirtschaftlichen Lage des Arbeitsgebers als arbeitsrechtlich zulässiger Eingriff in die Versorgungszusage anerkannt werden. Überschussfinanzierte Leistungen sollten generell unter Leistungsvorbehalt gestellt werden und so in der Versorgungszusage stärker zwischen garantierten, von der Einstandspflicht erfassten und nicht garantierten Leistungen differenzieren.
SOZIALVERSICHERUNG
157 Milliarden für Sozialleistungen
Im Jahr 2014 beliefen sich die Ausgaben für Sozialleistungen aus dem System der sozialen Sicherheit der Schweiz auf 157 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anteil von 24,5 Prozent am Bruttoinlandprodukt (BIP). Gegenüber dem Vorjahr sind die Ausgaben teuerungsbereinigt um 2,1 Prozent gestiegen. Der Anstieg lag damit unter der seit 1990 durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,3 Prozent. Seit 1990 haben sich die realen Ausgaben mehr als verdoppelt. Dies zeigen die provisorischen Resultate der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit (GRSS) 2014 des Bundesamtes für Statistik BFS.
Sozialversicherungen 2015
Der jährliche Bericht über die Sozialversicherungen gemäss ATSG liegt vor. Der Jahresbericht «Sozialversicherungen 2015» beinhaltet im Sinne einer Gesamtübersicht aktuelle Informationen zu den Sozialversicherungen, einen Überblick über die jüngsten politischen Diskussionen und die sich bietenden Perspektiven. Er gibt Auskunft über die neuesten Kennzahlen der einzelnen Sozialversicherungen und stellt Querbezüge zwischen den verschiedenen Sozialversicherungen dar. Ausserdem vermittelt er eine Gesamtsicht über die anstehenden Herausforderungen und zeigt auf, mit welchen Strategien der Bundesrat diesen begegnet und welche Massnahmen dazu erforderlich sind. Gedruckte Exemplare des Berichts können ab Ende August bestellt werden.
INTERNATIONAL
Daimler: Vermögensübertrag an PK
mit
Buchgewinn
Bei der Übertragung verbucht der Konzern einen Gewinn von einer halben Milliarde Euro, durch den das Betriebsergebnis in diesem Jahr steigt. Das liegt daran, dass die Beteiligungen mit 1,3 Milliarden Euro in den Büchern standen, sie nun aber zu aktuellen Preisen bewertet werden.
Als Grund für die Übertragung nannte Daimler die niedrigen Zinsen. Dadurch muss Daimler heute mehr Geld zurücklegen, um die zugesagten Betriebsrenten künftig zahlen zu können. Der Konzern hat seinen Betriebsrententopf bereits mehrfach aufgestockt, seit 2010 um mehr als zehn Milliarden Euro. Durch die Zinsen auf das im Pensionsvermögen angesparte Geld erhöht sich zugleich der Gewinn und die Kapitalstruktur verbessert sich.
TERMINE
Tagungen, Versammlungen, Konferenzen
- 23.
August,
Oerlikon
Swiss Life
Unternehmens-Arena: Diskussion Jung und Alt für nachhaltige Altersvorsorge. Infos - 23.
August,
Balsberg
PFS
Infotag für angehende Pensionierte. Website - 24.
August,
Zürich
Zürcher Kantonalbank (ZKB)
Pensionskassentag. Website
SEPTEMBER
OKTOBER
- 6.
Oktober,
Zürich
Swiss Life Pension Services
Pension Day. Infos/Anmeldung - 25.
Oktober,
Balsberg
PFS
Infotag für angehende Pensionierte. Website - 31.
Oktober,
Zug
Hochschule Luzern
Anlagetagung für Vorsorgeeinrichtungen. Website
Aus- und Weiterbildung
- 26. August und 2.
September, Olten
Fachschule für Personalvorsorge
Grundausbildung Stiftungsrat (Stufe 1). Website
SEPTEMBER
- 5. September, Zug
Hochschule Luzern
MAS/DAS Pensionskassenmanagement. Website - 8. September, Zürich
Flughafen
ZKB
Ausbildungszyklus für Pensionskassen, Vertiefungsseminar. Website - 12-14 septembre,
Crans-Montana
CACP
Séminaire 2016. Website - 14. September, Bern
PK-Netz
Anlageseminar für Stiftungsräte. Website - 14-16 septembre,
Crans Montana
CACP
Séminaire 2016. Website - 15. Septemberm
Zürich
Swiss Life Pension Services
Stiftungsratsschulung. Infos/Anmeldung - 19. September, Bern
Movendo
Aktiv werden im Stiftungsrat meiner Pensionskasse. Website - 26-28 septembre,
Crans Montana
CACP
Séminaire 2016. Website - 28-30 septembre,
Crans Montana
CACP
Séminaire 2016. Website - 27. und 28.
September, Brunnen
VPS Verlag
Refresher Workshop für Stiftungsräte „In Form – informiert“. Website