PK-Biennale und allerhand Gastronomisches
Alle zwei Jahre versammelt die Fachmesse 2. Säule die Prominenz der beruflichen Vorsorge entweder in Lausanne oder Zürich. Dieses Jahr war wieder Zürich dran. Rund 2300 Besucher informierten sich sich nicht nur über Markt und Produkte im Vorsorgehaupt- und Nebengewerbe, sondern brachten sich wissensmässig in Workshops, Arenen und bei heissen Stühlen auf den neusten Stand. Das ist schweisstreibend und kostet Energie, welche die Anbieter mit allerhand Kulinarischem zu ersetzen sich anerbieten. Wir haben aus dem reichhaltigen Angebot ein paar Müsterli gesammelt.
Guckt hier Heidi persönlich aus der Alphütte? Es dürfte jedenfalls schwer sein, der Einladung zu widerstehen.
MEDIEN
SNB: Kein schwarzes Gold, kein Staatsfonds
Vergleiche etwa mit Norwegen, seien irreführend, sagte Thomas Jordan. Erdöl und andere geförderte Rohstoffressourcen würden ein Land wie Norwegen reicher machen, die Devisenreserven der Nationalbank hingegen seien nur der Gegenwert von aus geldpolitischen Gründen zusätzlich in Umlauf gebrachten Franken. Es müsse möglich bleiben, diese je nach geldpolitischer Lage dereinst auch wieder schnell zurückzunehmen. Wollte der Staat einen Teil der Devisenreserven der SNB übernehmen, müsste er diese von der SNB kaufen, was zu einer höheren Staatsverschuldung aber nicht zu mehr Reichtum führen würde. Höhere Gewinne könne im Übrigen ein Staatsfonds nur durch Eingehen höherer Risiken erzielen, wobei das Wechselkursrisiko nicht abgesichert werden könnte, ohne dass dadurch neuen Aufwertungsdruck auf den Franken entstünde. Für Jordan ist deshalb klar, dass ein Staatsfonds die Führung der Geldpolitik nur erschweren würde.
Die SNB und ihr Aktien-Portefeuille
SNB: Auf dem Weg zum Staatsfonds?
Ueli Mettler, Partner bei c-alm, hat im Magazin “10×10” die aktuelle Entwicklung bei der SNB untersucht. Er hat selbst schon vor einem Jahr einen Vorschlag skizziert, wie die SNB-Bilanz mit der Ausgliederung eines Staatsfonds im Umfang von rund 500 Mrd. Franken erleichtert werden könnte. Entsprechende Überlegungen – auch im Rahmen des Vorsorgeforums – wurden von der SNB aber stets als undurchführbar zurückgewiesen. Nun scheint sich aber – hinter den Kulissen – ein gewisser Sinneswandel abzuzeichnen.
Die Bilanzsumme hat sich im Februar gegenüber dem Vorjahr von 569 auf 642 Mrd. Franken erhöht. Gleichzeitig hat sich die Zusammensetzung deutlich verändert. Definiert man «risikolose» Anlagen als Anleihen mit der bestverfügbaren Kreditqualität (AAA), so sank ihr Anteil zwischen Ende 2010 und Ende 2015 von 73 auf 50%. Aktien machen aktuell 18% der Anlagen aus. Dazu Mettler: “Man darf schlussfolgern, dass sich auf der SNB-Bilanz im Stillen bereits ein «Staatsfonds» eingenistet hat.
“Minders unvollendete Mission”
Nebst den Pluspunkten hat das Volksbegehren aber auch Auswirkungen gehabt, die der Aktionärsdemokratie kaum förderlich waren. So hat sich etwa die Regelung, wonach Schweizer Pensionskassen zur Abstimmung an Generalversammlungen verpflichtet sind, als Schuss nach hinten erwiesen. Verwalter vor allem kleiner und mittlerer Kassen haben oft nicht die Mittel und Kapazitäten, um an der GV jeder Firma, von der sie Aktien besitzen, zu jedem Traktandum ein informiertes Votum abzugeben. Um der Stimmpflicht zu entgehen, sind viele Vorsorgeeinrichtungen deshalb dazu übergegangen, anstelle von Aktien Fondsanteile zu kaufen, also ein indirektes Engagement einzugehen. Dass Schweizer Anleger wegen gestiegener Administrativkosten auf ihr Stimmrecht verzichten, ist ein von Minder wohl kaum vorausgesehener Nebeneffekt. (…)
FuW: Stimmrechtsberater im Fokus
Finanz und Wirtschaft hat die Stimmrechtsberater einer kritischen Prüfung unterzogen. Anspruch und Realität passen vielfach nicht zusammen. Die Minder-Initiative hat ihnen nicht nur ein lukratives Geschäftsmodell, sondern nicht zuletzt bei Pensionskassen auch viel Macht und Einfluss verschafft. Die FuW stellt in einem Beitrag die wichtigsten Player vor.
FuW: Die Macht der Stimmrechtsberater
FuW Redaktor Martin Lüscher kommentiert:
Thomas Minder wollte die Rechte der Aktionäre stärken und institutionelle Investoren in die Pflicht nehmen. Funktioniert hat es nicht – zumindest was Letzteres betrifft. Wollen Pensionskassen die Stimmpflicht nicht wahrnehmen, delegieren sie an Stimmrechtsberater. Die Nachfrage ist seit der Annahme der Minder-Initiative gestiegen. (…)
Kollektivanlagen sind der andere Ausweg für institutionelle Anleger, die Stimmpflicht zu umgehen. Denn die Verpflichtung gilt nur bei direkten Anlagen. Wie von Vermögensverwaltern zu vernehmen ist, wechseln Pensionskassen vermehrt in Fonds. Der Aufwand für die Vorbereitung der unzähligen Generalversammlungen ist gross. Darum delegieren auch Banken die Ausübung der Stimmpflicht – oder lassen es gleich bleiben.
Die Verantwortung übernimmt am Ende niemand. Pensionskassen und Banken delegieren ihre Stimmen oder lassen sie verfallen. Die Stimmrechtsberater verstecken sich hinter dogmatischen Regeln und gehen auf die spezifischen Charakteristika zu wenig ein. Unter den abstrakten Normen leidet das Unternehmen und der Privataktionär, der mit seiner Stimme nichts bewegen kann.
ÖFFENTLICHE PENSIONSKASSEN
Drei Gemeinden denken an BVK-Austritt
Zwar sei noch nichts entschieden, aber in Schlieren würden derzeit geprüft, ob eine andere Pensionskasse attraktiver Konditionen biete, sagt Stadtpräsident Toni Brühlmann-Jecklin (SP). Zwar sei man sich dessen bewusst, dass sich alle Pensionskassen in einem schwierigen Umfeld bewegen würden, «doch sind wir es unseren Mitarbeitern schuldig, zumindest abzuklären, ob es eine bessere Option gibt», so Brühlmann. Denn: «Mit den Plänen der BVK sind wir alles andere als glücklich.»
Beim Nachbar Unterengstringen sieht es nicht anders aus: Wie Gemeindepräsident René Rey (FDP) auf Anfrage sagt, werde derzeit eine Analyse erstellt. «Ein Entscheid bezüglich eines allfälligen Wechsels ist somit noch nicht gefällt worden», so Rey. Doch sei man sich durchaus bewusst, dass ein solcher nicht ganz einfach und vor allem mit hohen Kosten verbunden wäre. Auch Ronny Derrer, Oberengstringer Finanzverwalter, sagt auf Anfrage, dass sich eine kleine Gruppe von Arbeitgebern und Arbeitnehmern derzeit mit diesem Thema auseinadersetzen würden. «Wie weit diese Abklärungen gehen, ist momentan noch nicht bekannt.»
BS: Pensionskasse reisst
Loch in Uni-Kasse
KAPITALANLAGEN
Negativzinsen als Irrweg oder Ausweg?
In der NZZ berichtet Michael Ferber über die Diskussion an der Fachmesse 2. Säule über die Geldpolitik der Nationalbank. Dewet Moser rechtfertigte sie und relativierte die Kritik der Pensionskassen, Olaf Meyer (Profond) griff sie an. Ferber schreibt:
Dewet Moser, stellvertretendes Mitglied des SNB-Direktoriums, rechtfertigte die Einführung von Negativzinsen durch die Notenbank als «unumgänglichen Entscheid», um die Überbewertung des Frankens zu bekämpfen. Die direkte Negativzins-Last für die Pensionskassen bezeichnete er hingegen als beschränkt. In diesem Zusammenhang werden oft Kosten in Höhe von maximal 400 Mio. Fr. pro Jahr genannt. Die Negativzinsen seien ohnehin nicht die grösste Sorge der Pensionskassen, sagte Moser. Faktoren wie die steigende Lebenserwartung und politische Parameter wie der BVG-Mindestzinssatz und der BVG-Mindestumwandlungssatz seien mindestens so gewichtig, wenn nicht entscheidend. Eine gute Nachricht sei aber, dass der Realzins immer noch positiv sei. Es finde also keine Enteignung der Sparer statt. (…)
Negative rates are bad for everyone
Perversely, unconventional monetary policy may even be damaging the very things it’s meant to boost. Low interest rates have made it virtually impossible to find a half way decent – and safe – rate of return, which in turn makes people save more, rather than spend more, if they want to enjoy a respectable income in retirement. Too many are choosing to do it through the housing market, creating social ills on top of the economic ones.
The destructive effects of low rates are at their most obvious in Britain’s once mighty final salary pensions sector. By increasing the funding costs of future liabilities, ultra low rates have caused pension fund deficits to spiral out of control. In response, the pensions regulator has forced corporate sponsors to dig deep to cover the difference, eating into earnings, restricting dividends, and crimping otherwise gainful investment in the business.
Just ask Philip Bowman, former chief executive of Smiths Group.
He could barely move without consulting his pension fund trustees first. If he thought there was any merit in breaking up this oddly diversified engineering conglomerate, he would not have been able to; pensioners, it seems, come before shareholder value and commercial gain. It is much the same in any business with a big legacy pension fund. Executives find themselves working primarily not for investors, but for members of the pension scheme.
Negative Rate Experiment Shows
Perversions Ahead
In Denmark, where rates have been below zero longer than anywhere else on the planet, the private sector is saving more than it did when rates were positive (before 2012). Private investment is down and the economy is in a “low-growth crisis,” to quote Handelsbanken. The latest inflation data show prices have stagnated.
Denmark uses negative rates to defend the krone’s peg to the euro.
As the Danes head even further down their negative-rate tunnel, the experiences of the Scandinavian economy may provide a glimpse of what lies ahead for other countries choosing the lesser known side of zero.
Denmark has about $600 billion in pension and investment savings. The people who help oversee those funds say the logic of cheap money fueling investment doesn’t hold once rates drop below zero. That’s because consumers and businesses interpret such extreme policy as a sign of crisis with no predictable outcome.
“Negative rates are counter-productive,” said Kasper Ullegaard, head of fixed-income overseeing more than $15 billion at Sampension in Copenhagen. The policy “makes people save more to protect future purchasing power and even opt for less risky assets because there’s so little transparency on future returns and risks.”
Neue BVV2-Anlagevorschriften: alles
klar?
Schwierigkeiten in der Umsetzung bietet in erster Linie die Abgrenzung zwischen traditionellen Forderungen und alternativen Anlagen. Die Grenzziehung ist hier in verschiedenen Fällen nicht eindeutig. Dies akzentuiert sich dadurch, dass die in der BVV 2 stipulierten Abgrenzungskriterien sonst nirgends auf der Welt zur Anwendung gelangen und die internationale Finanzindustrie daher nicht darauf vorbereitet ist. Aufgrund der unterschiedlichen Auslegungs- und Interpretationsmöglichkeiten ergibt sich für die Vorsorgeeinrichtungen ein gewisser Spielraum in der Anwendung. Dem Prüfer kommt hierbei mitunter die Funktion eines Schiedsrichters zu, der beurteilen muss, ob mit der Ausnützung des Spielraums die gesetzlichen Vorgaben noch eingehalten sind oder nicht.
“Be Afraid, Be Very Afraid …
Turning 30 just got a lot scarier. A coming collapse in investment returns means that people that age today will have to work seven years longer or save almost twice as much to end up with the same nest egg as those of roughly a generation ago.
So says the research arm of McKinsey & Co. in a new report that argues that investors of all ages need to resign themselves to diminished gains. The consulting company maintains that the last 30 years have been a “golden era” of exceptional inflation-adjusted returns thanks to a confluence of factors that won’t be repeated. They include falling inflation and interest rates, swelling corporate profits and an expanding price-earnings ratio in the stock market.
Wachsende Risikobereitschaft
Im Gegensatz dazu: Knapp die Hälfte der Befragten tendiert zu einem risikoarmen Ansatz, und fast jeder Fünfte behält sein aktuelles Risikoprofil bei.
FuW: Wie sich PKs absichern
Buffett Says Hedge Funds Get ‘Unbelievable’ Fees for Bad Results
“There’s been far, far, far more money made by people in Wall Street through salesmanship abilities than through investment abilities,” Buffett said Saturday during Berkshire’s annual meeting in Omaha, Nebraska.
Hedge funds traditionally charge a management fee that’s 2 percent of assets, plus 20 percent on any profits. That’s “a compensation scheme that is unbelievable to me,” Buffett said. He added that some pension funds have disregarded his advice, and gone ahead and hired consultants.
The billionaire made a bet in 2008 against Protege Partners that its strategy that invests in hedge funds couldn’t beat a Vanguard mutual fund that tracks the S&P 500 Index. The winner’s charity of choice gets $1 million when the wager ends at the end of next year.
The bundle of hedge funds in Protege’s bet returned 21.9 percent for the eight years through 2015, according to a Berkshire presentation. That compares with the 65.7 percent climb in the S&P Index fund.
VERSICHERTE
«Echter Rentenklau» an Jungen
Der Transfer habe beunruhigende Dimensionen angenommen. Auf 4 bis 5 Milliarden Franken veranlage Swisscanto inzwischen das Ausmass der Querfinanzierung. Eine berufstätige Person erleide so einen Nachteil von 1000 bis 1250 Franken – im Jahr, wohlbemerkt. «Seit der Einführung des Pensionskassenobligatoriums 1985 hat die Querfinanzierung massiv zugenommen. Von 1985 bis 2015 betrug sie im Schnitt noch 1,5 Milliarden Franken pro Jahr», sagt Othmar Simeon, Geschäftsführer der Swisscanto Vorsorge AG, zur «SonntagsZeitung». Für Swisscanto sei ein «echter Rentenklau» im Gange, der unbemerkt ablaufe und deshalb nicht mal von den Betroffenen realisiert werde.
Newsnet / Artikel SonntagsZeitung
NZZ: Mythos Rentenalter
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40% der Schweizer ohne private Altersvorsorge
In der französischsprachigen Schweiz beträgt der Anteil der Personen ohne private Vorsorge 42 Prozent. In der Deutschschweiz sind es 38 Prozent. Dies zeigt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag der Finanzberatungsplattform Moneypark.
Tipps zur beruflichen Vorsorge
Frühpensionierung für Maler und Gipser
Bis zur ordentlichen Pensionierung erhalten die Betroffenen eine Übergangsrente von rund 70 Prozent des AHV- Lohns und die Beiträge an die 2. Säule bezahlt. Arbeitnehmer und -geber finanzieren das Modell gemeinsam mit je 0.85 Lohnprozenten. Der neue GAV gilt für die Deutschschweiz, den Jura und das Tessin. Die beiden Basel und die Branche in der Westschweiz kennen die Frühpensionierung bereits. Im Bauhauptgewerbe liegt das Rentenalter bei 60 Jahren.
BV und Erbrecht
Eine nach wie vor ungelöste Frage ist der Zusammenhang von beruflicher Vorsorge und Erbrecht. Der Entwurf will die gebundene Vorsorge vollkommen beim Vorsorgerecht belassen und vom Erbrecht ausschliessen. Das führt zu stossendsten Ergebnissen.
Der «Klassiker» sieht etwa wie folgt aus: Nach 15 Jahren wird eine Ehe in gehobenen mittelständischen Verhältnissen geschieden. Die Eheleute haben kaum freies Vermögen, das Alterskapital in der beruflichen Vorsorge aber beträgt 700 000 Franken. In der Scheidung wird das Alterskapital geteilt. Der Ehemann verheiratet sich nochmals und hat angesichts seines nach wie vor guten Einkommens in der Pensionskasse einen stattlichen Verlust erlitten. Diesen verbessert er gerne durch freiwillige Einlagen, einkommenssteuerfrei jedes Jahr um einen fünfstelligen Betrag.
PERSONELLES
GV der PK-Experten wählt neuen Präsidenten
Nach
Ablauf der Amtszeit von Stephan Wyss (Prevanto
AG), wurde Pascal Renaud
(Bild unten) von der Generalversammlung in den Vorstand
gewählt. Olivier Kern übernimmt
turnusgemäss für zwei Jahre das Präsidium der SKPE als
Nachfolger von Martin Wagner.
Der Vorstand setzt sich nach der Generalversammlung wie folgt zusammen: Präsident: Olivier Kern, Pittet SA, Bern (oberes Bild). Mitglieder: Martin Wagner, Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz), Zürich Benno Ambrosini, Libera AG, Zürich, Pascal Renaud, Toptima AG, Aarau
Die Generalversammlung hat eine Änderung der Fachrichtlinien FRP 5 “ Mindestanforderungen an die Prüfung der Vorsorgeeinrichtung gemäss Art. 52e Abs. 1 BVG“ verabschiedet, mit dem Ziel, den Mindestinhalt der versicherungstechnischen Gutachten zu vereinheitlichen. Die Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten zählt 199 Mitglieder.
STATISTIK
CS PK-Index 1. Quartal 2016
Im Berichtsquartal nahm der Index um 0,49 % resp. um 0,75 Punkte ab und liegt per 31. März 2016 bei 152,92 Punkten, ausgehend von 100 zu Beginn des Jahres 2000. Nach einem schwachen Start im Januar (–0,94 %) und Februar (–0,64 %) gab es im März erste Anzeichen für eine Erholung des Index (1,10 %). Dennoch vermochte die solide Performance im März die negativen Vormonate nicht wettzumachen.
Der grösste Anteil am Rückgang des Credit Suisse Pensionskassen Index ist der Anlageklasse Aktien zuzuordnen. So haben im Berichtsquartal hauptsächlich die Aktien Schweiz (–1,02 %) und die Aktien Ausland (–0,59 %) zum negativen Resultat beigetragen, gefolgt von den Alternativen Anlagen (–0,09 %). Demgegenüber haben im ersten Quartal die Anlageklassen Obligationen Schweiz (0,48 %), Immobilien (0,43 %), Liquidität (0,21 %), Obligationen Fremdwährungen (0,07 %) sowie Hypotheken (0,03 %) einen positiven Beitrag geleistet.
Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung (seit Januar 2016 1,25 % p. a.) stieg im Berichtsquartal, ebenfalls ausgehend von 100 zu Beginn des Jahres 2000, um 0,47 Punkte (resp. 0,31 %) auf den Stand von 149,20. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index liegt somit im Berichtsquartal 0,80 % unter der BVG-Vorgabe.
Die annualisierte Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index (seit 1. Januar 2000) beträgt per 31. März 2016 2,65 %. Demgegenüber steht die annualisierte BVG-Mindestverzinsung, die bei 2,49 % liegt.
SOZIALVERSICHERUNG
Cosandey zu den roten Zahlen der AHV
Die AHV hat im vergangenen Jahr 579 Mio. Fr. mehr ausgegeben, als sie eingenommen hat. Damit ist die erste Säule des Altersvorsorgesystems im zweiten Jahr in Folge in den roten Zahlen. Die negative Entwicklung dürfte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, warnt Jérôme Cosandey, Vorsorge-Spezialist bei der Denkfabrik Avenir Suisse, in einem Interview für die Web-TV-Sendung Wirtschaft im Fokus . Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) geht von einem kumulierten Defizit in der AHV von 50 Mrd. Fr. bis 2030 aus.
INTERNATIONAL
D: Sozialdemokraten wollen Ausbau der betrieblichen Rente
Nun hat sich die amtierende Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) des Themas angenommen.
In den Firmen sollen staatlich animiert Lösungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften gefunden werden. Noch 2016, am besten bis zum Sommer, will sie ihr Modell vorstellen – die Nahles-Rente. Schließlich hat vor allem die SPD die Rente als Wahlkampfthema entdeckt. Wer 2017 vor seine Wähler tritt, steht besser da, wenn er Initiativen gegen eine deutsche Urangst, die Altersarmut, präsentieren kann.
Der Ruf der Rente ist so schlecht wie nie. Den gesetzlichen Zweig nimmt seit Jahren niemand mehr ernst. Als echter Schutz vor der Armut im Alter taugt er in den Augen der Mehrheit nicht. Auch der Ruf der privaten Vorsorge hat zuletzt gelitten. Die Riester-Rente – einst der große Hoffnungsträger – gilt inzwischen als gescheiterte Idee. Jetzt plant die Politik die nächste große Reform. Eine flächendeckende betriebliche Altersvorsorge soll es richten. Und die muss gelingen. Die Politik weiß: Sie hat nur diesen einen Versuch. Doch die strukturellen Grundprobleme, das ist jetzt schon klar, wird auch dieses Konzept nicht beheben können.
D: Rentenpläne belasten die Jungen
D: “Bankrotterklärung der Lebensversicherung”
TERMINE
Tagungen, Versammlungen, Konferenzen
MAI
- 12. Mai, Zürich
IPE
Breakfast: Factor Investing – Smart Beta und Beyond. Infos - 13. Mai, Luzern
ASIP
Mitgliederversammlung - 18. Mai, Bern
Vorsorgeforum
Mitgliederversammlung - 19. Mai, Aarau
BVG-Aufsicht Aargau
Informationsveranstaltung 2016. Website - 24. Mai, Zürich
Swisscanto
Ergebnispräsentation Schweizer Pensionskassen 2016 - 24. Mai, Balsberg
PFS
Infotag für angehende Pensionierte. Website - 25 mai, Lausanne
Swisscanto
Ergebnispräsentation Schweizer Pensionskassen 2016 - 27. Mai, Zürich
ASIP
Fachtagung – Aktuelles aus der BV. Programm
Aus- und Weiterbildung
MAI
- 19 mai, Ecublens
formation-cdf
Formation pour les membres des conseils de fondation. Website - 19. Mai, Zürich
Swiss Life Pension Services
Stiftungsratsschulung. Infos/Anmeldung - 26 mai, Genève
formation-cdf
Formations pour les membres des conseils de fondation. Website - 26. Mai, Zürich Flughafen
ZKB
Ausbildungszyklus für Pensionskassen, Basisseminar. Website - 27. Mai, Zürich
ASIP
Fachtagung und Praxisseminar